Kinder an den Herd in der Casa Lilli

Nicole Schröder aus Leutherheide eröffnet demnächst Nettetals erste Kinderkochschule. Schröder ist Fachberaterin für Kinderernährung. In ihren Kursen für Schulkinder stellte sie fest, dass die Kleinen manche Gemüsesorten nicht kennen und „gar nicht wissen, wie man das zubereitet“.

Hier ist alles anders, hier ist alles originell: Die Uhr ist aus Löffeln und Gabeln, Holzbesteck baumelt von der Decke, und mitten im hellen Raum steht Nicole Schröder und lacht: „Der Spaß soll natürlich nicht zu kurz kommen beim Kochen.“ Erst recht nicht, wenn Kinder die Akteure sind.

„Casa Lilli“ steht im Fenster am Lambertimarkt 9 in Breyell. Schröder: „Ich biete Kochkurse an, in denen die jungen Teilnehmer unter meiner Anleitung Mahlzeiten zubereiten und dann natürlich auch essen.“ Genau wie in Kursen für Erwachsene also – mit einem Unterschied: „Für die meisten Kinder ist Kochen Neuland, sie lernen die verschiedenen Zutaten erst mal kennen.“

Schröder ist Fachberaterin für Kinderernährung, in ihren Kursen für Schulkinder stellte sie fest, dass die Kleinen manche Gemüsesorten nicht kennen und „gar nicht wissen, wie man das zubereitet“. Also kam sie auf die Idee, Kinder an den Herd zu bringen, ihnen Kochkünste zu vermitteln, zumal sie gastronomische Erfahrung hat.

Wer die 42-Jährige aus Leutherheide kennt, weiß, dass der Spaß-Faktor nicht zu kurz kommen wird. Denn unter dem Künstlernamen Lilli Morgenstern, daher der Name „Casa Lilli“, schreibt sie Kinderlieder und veranstaltet das beliebte Nettetaler Kindermusikfestival. „Kreatives für die Kleinen liegt mir am Herzen“, sagt Nicole Schröder. So werde sie für Kinder auch Geburtstags-Koch-Partys oder Aktionen wie „Kochen und Singen“ anbieten.

Zunächst aber dreht sich in der Casa Lilli alles ums Backen: „Passend zum Christkindl-Markt und zum Advent werde ich mit Kindern Weihnachtsplätzchen backen.“ Ab Januar laufen dann die Koch- und Backkurse für Kinder ab sechs Jahre, von Hausmannskost bis Pasta reicht das Angebot. Die Zutaten kauft sie frisch in der Region ein: „Es soll ja schmecken und gesund sein!“

(Report Anzeigenblatt)