: Kletterwald bald in Nettetal

Ein bisschen Geduld bedarf es noch, aber im April nächsten Jahres soll es soweit sein: der Kletterwald Niederrhein eröffnet in Hinsbeck. Der Standort Süchteln wird im November aufgegeben.

Neun Parcours mit 112 Elementen, schwindelerregende Höhen von bis zu 14 Metern – allen Kletterbegeisterten juckt es jetzt schon in Arm und Bein. Diese Woche haben die ersten Arbeiten im zukünftigen Kletterwald Niederrhein, gegenüber der Jugendherberge in Hinsbeck, begonnen – offizielle Eröffnung soll am 5. April 2020 sein. „Der Stadt ist es schon immer ein besonderes Anliegen gewesen, das Naturerlebnis in Nettetal zu stärken, und damit passt der Kletterwald super hier hin“, freut sich Bürgermeister Christian Wagner. Und auch Investor Jörg Brockes ist von dem rund 18.000 Quadratmetern großen Waldstück als idealen Standpunkt überzeugt: „Die Lage ist optimal. Die Besucher der Jugendherberge können einfach zu Fuß zum Kletterwald kommen; für alle anderen liegt der Parkplatz Heide gleich nebenan. Wir wollen nicht dieselben Fehler wieder machen. Hier haben wir vorwiegend tiefwurzelnden Baumbestand von Eichen, Buchen und Kiefern.“ Damit spielt Brockes auf den Standort in Süchteln an, der durch Stürme (Kyrill 2007, Friedhelm 2011 und Eberhard März 2019) und Borkenkäferbefall so sehr gelitten hat, dass er nicht mehr zu retten ist und zum Ende der Saison im November aufgegeben werden muss.

„Die schnelle und gute Zusammenarbeit mit der Stadt Nettetal hat es uns ermöglicht, hier bald mit den Aufbauarbeiten beginnen zu können“, lobt Jörg Brockes. Die Stadt hat die Pläne bereits im September genehmigt, der Naturschutzbeirat gab grünes Licht, und auch die Biologische Station war in die Entscheidungsprozesse eingebunden.

Ursprünglich, also im Jahr 2006, sollte der Kletterwald ohnehin in Nettetal aufgebaut werden. Damals führte Brockes Gespräche mit der Stadt über einen Standort in der Nähe des Landgasthauses Waldesruh in Hinsbeck-Hombergen. Doch Landschaftsschützer legten ein Veto ein, so dass der Kletterwald stattdessen auf den Süchtelner Höhen entstand.

Jetzt investiert Jörg Brockes rund 350.000 Euro am neuen Standort und betont: „Wir bauen das meiste selbst, sonst wäre der Betrag höher.“ Als er 2006 mit dem Kletterwald anfing, gab es in ganz Deutschland grade einmal sechs dieser Attraktionen. Mittlerweile gibt es rund 100. Entsprechend kommen die Besucher eher aus den naheliegenden Regionen.

  • Korrekturleser Stefan Rütter, Autor Heinz Koch
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Für die kleinsten Kletterkünstler werden auch zwei Spaßparcours angelegt, so dass bereits Kinder ab sechs, vielleicht sogar ab fünf Jahren mitmachen können. Gruppen ab zehn Personen sollten sich mindestens sieben Tage vor ihrem Besuchstermin anmelden. Und es gibt noch eine gute Nachricht: die Eintrittspreise bleiben gleich. Tickets für den neuen Kletterwald kann man bereits online unter www.kletterwald.net kaufen.