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Medaillenregen für Nettetaler Kämpfer

Medaillenregen für Nettetaler Kämpfer

Beim Lippe Pokal in Hamm erkämpften die Athleten der TG Jeong Eui Nettetal acht Medaillen. Das Nachwuchsturnier in Westfalen war die erste Meisterschaft im Turnierkalender der Seenstädter, die sich gleich mit einem Medaillenregen belohnten.

Für den neun Jahre alten Noah Valtner war es das zweite Turnier. Er sorgte gleich in seinem ersten Kampf für Furore, denn er fegte seinen Kontrahenten mit 19:1 von der Matte. In seinem Halbfinale traf das junge Talent aus Lobberich aber auf einen starken Gegner aus Wuppertal, dem er sich beugen musste und damit dennoch Bronze gewann.

Ebenfalls Bronze erkämpfte sich Julia Lipic in der Klasse Jugend B bis 44 Kilogramm. Im Halbfinale gegen Herringen lag sie nach vielen schönen Aktionen lange aussichtsreich vorne. Am Ende der zweiten Runde ging ihr allerdings etwas die Luft aus, und ihre Gegnerin schaffte noch den Ausgleich. Völlig erschöpft mobilisierte Lipic noch einmal alle Kräfte für den Golden Point in der entscheidenden Runde. Sie ging ans Limit, wurde aber leider nicht belohnt . So wurde sie am Ende ausgekontert und musste sich mit Platz drei abfinden. Eine tolle Leistung bot sie aber allemal bei ihrem Turnierdebüt.

Platz zwei und damit Silber erkämpfte sich auch Michael Schenke (Herren bis 58kg) bei den Fortgeschrittenen. Er musste sich im Finale dem Bonner Sharif beugen, bot dem erfahrenen Bonner lange Zeit einen guten Kampf auf Augenhöhe.

Luka Kosak (Jug A bis 47 kg), der zum ersten Mal nach seiner Gürtelprüfung bei den Fortgeschrittenen antrat und zudem in die Jugend A gewechselt war, musste sich im Finale deutlich gegen Solingen geschlagen geben.

Antonia Beck (Jug B bis 41 kg) machte es in ihrem Halbfinale, bei ihrem zweiten Turnier, spannend. Nach Rückstand nach der ersten Runde versuchte Beck in der zweiten Runde alles, im den Kampf gegen die Gegnerin aus dem Westerwald noch zu drehen. Erst am Ende konnte die Nettetalerin sich mit einem Kopftreffer bis auf einen Punkt heran bringen. Ein weiterer Kopftreffer brachte dann Sekunden vor dem Ende die Entscheidung zum 8:6, und Beck zog nach ihrem ersten gewonnen Kampf ins Finale ein. Dort musste sie sich der klar überlegenen Kämpferin aus Herringen geschlagen geben und gewann Silber.

Emel Karagöz (Jug B bis 51kg) holte sich nach packendem Kampf die Goldmedaille. Zunächst tat sich Karagöz schwer und attackierte zu häufig und durchschaubar zum Kopf. Ihre Gegnerin aus Becketal machte es geschickt, wich aus und setzte starke Punkte auf die Weste, so dass es am Ende der ersten Runde 1:6 stand. Diesen Rückstand galt es nun, wett zu machen. Emel bekam klare Anweisungen von Trainer Pistel, was zu tun war und schaffte es, den Kampf zu drehen. Druckvoll und aggressiv setzte sie ihre Gegnerin nun geschickter unter Druck und konnte so, dank vieler Körper-, aber auch dreier Kopftreffer den Kampf am Ende mit 13:6 für sich entscheiden.

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Raoul Heurs (Jug B bis 57kg) ließ seinem Gegenüber nicht viele Chancen, einen Punkt zu machen und bewegte sich gut. Ein sehr schöner Kopftreffer aus dem Vorderen Bein brachte den Breyeller auf die Siegerstraße. Am Ende gewann er den Kampf souverän mit 12:1 und sicherte sich die Goldmedaille.

Ebenfalls Gold holte Mailine Hausmann in der Klasse Jug A bis 55 Kilogramm. Sie kämpfte ein tolles Finale und zeigte das gesamte Spektrum ihres Könnens. Glücklich über ihren 8:3-Sieg war sie alle mal, hatte sie doch im letzten Jahr immer wieder krankheitsbedingt auf viele Turniere verzichten müssen. Jetzt ist sie fit und freut sich auf ihre ersten Deutschen Meisterschaften, an denen sie in zwei Wochen in Gummersbach teilnimmt.

Trainer Björn Pistel und Madeline Folgmann zeigten sich zufrieden mit den Leistungen ihrer Schützlinge. Sie entwickeln sich sehr gut und haben zum Teil schon wirklich gut umsetzen können, was im Training erarbeitet habet wurde

Mailine Hausmann, Raoul Heurs und Emel Karagöz haben durch ihre Erfolge bei den letzten Turnieren, aber auch ihre Trainingsleistungen auf sich aufmerksam gemacht und trainieren zu den Einheiten im Verein zusätzlich einmal in der Woche in Düsseldorf beim Landesleistungsstützpunkt. Ihr Trainingseifer und Einsatz zahlt sich aus.

(Report Anzeigenblatt)