Mieter profitieren von Verbesserungen

Im Geschäftsjahr 2015 hat die Baugesellschaft Nettetal das umfangreichste Investitionsprogramm in ihrer 120-jährigen Geschichte absolviert.

Insgesamt wurden drei Baumaßnahmen für über fünf Millionen Euro fertiggestellt (zwei Neubauten mit insgesamt 29 Wohnungen in Breyell (21 Wohneinheiten) und Lobberich (acht Wohneinheiten) und eine große Umbaumaßnahme in Kaldenkirchen-Kreuzmönchdorf mit Umwidmung von 340 Quadratmeter ehemalige Gewerbefläche in fünf Wohnungen), zwei neue Bauprojekte angestoßen und erstmals für über eine Million Euro Instandhaltungen im Gebäudebestand (rund 1 000 unternehmenseigene Wohnungen) durchgeführt.

„Mit diesen beeindruckenden Zahlen werden Vorstand und Aufsichtsrat des Wohnungsunternehmens der Stadt Nettetal am Jahresende in die Aktionärshauptversammlung gehen“, sagte Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Marcus Optendrenk. Schon jetzt steht fest: Die Baugesellschaft hat im Geschäftsjahr 2015 erstmalig über eine Million Euro in Instandhaltungen und Kleinreparaturen, Umbau, Modernisierungen, Wohnumfeldverbesserungen, energetische Maßnahmen usw. investiert.

Dabei steht nicht nur die Erhaltung der Gebäude und Wohnungen im Vordergrund, sondern auch die energetische Verbesserung der Immobilienbestände, erklärt Vorstandssprecherin Susanne Fritzsche. Davon profitieren die Mieter (beispielsweise durch weniger Heizungsverbrauch und geringere Heizkosten) genauso wie die Umwelt. Neben dem Einbau moderner neuer Heizungsanlagen wurden beispielsweise Dachböden gedämmt und Fenster/Türen erneuert. Alle diese Maßnahmen für insgesamt rund 240 000 Euro erhöhen die Wohnqualität und verbessern die energetische Bilanz der Häuser. Von nachträglichen Fassadendämmungen wird derzeit jedoch abgesehen, da das wirtschaftliche und ökologische Kosten-/Nutzenverhältnis aus Sicht der Baugesellschaft oft nicht überzeugt.

Der kaufmännische Vorstand Sven Karth ergänzt: „Auch die Anpassung von Gebäuden und Wohnungen an veränderte Wohnanforderungen spielt eine immer größere Rolle, zum Beispiel beim barrierearmen Wohnen für Senioren.“ Zum Neubau gehören möglichst wenige Stufen/Schwellen und ein Aufzug, Erdgeschosswohnungen erhalten auch bei Sanierungen im Bestand bodengleiche Duschen, vermehrt finden Bewegungsmelder und Handläufe Anwendung.

Auch das Wohlfühlen beim Wohnen durfte 2015 natürlich nicht zu kurz kommen: Treppenhaus-Renovierungen, Außenanlagen- und Spielplatzpflege, Sanierung alter Bäder und vieles mehr gehören zu attraktivem Wohnen mit dazu. Alleine hier wurden über 150 000 Euro investiert.

Neben den massiven Neubau- und Umbauaktivitäten für unterschiedlichste Kunden- und Bevölkerungsgruppen will die Baugesellschaft mit den erheblichen Bestandsinvestitionen von der Kleinreparatur bis zur Wohnungskomplettsanierung, von Innen- bis zu Außenarbeiten dokumentieren, wie wichtig ihr gutes, bezahlbares, zeitgemäßes Wohnen in Nettetal ist – wichtig für die Menschen in Nettetal, für die Stadt und die Umwelt.

(StadtSpiegel)