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NetteRunde 2016 startete in Schaag

NetteRunde 2016 startete in Schaag

Bürgermeister Christian Wagner und Teile der Verwaltung hatten zur ersten Netterunde 2016 in den Generationentreff nach Schaag eingeladen. Der Ortsvorsteher und einige Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung gefolgt.

Zunächst lauschte man den Ausführungen des Bürgermeisters, der bemerkte, dass man sich erneut nicht in der Alten Post treffen konnte. War man im vergangenen Jahr in das Jugendheim ausgewichen, da die neuen Pächter den Termin nicht kurzfristig organisieren konnten, ist die Traditionsgaststätte inzwischen leider wieder geschlossen.

Zumindest scheint der Lebensmitteleinzelhandel vor Ort gesichert, da voraussichtlich Edeka den Markt am Hubertusplatz fortführen wird. Wagner schilderte weitere aktuelle Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur im Ortsteil Schaag. Konkret gehe es um die Schaffung von Wohnraum, weitere Kita-Plätze in den Räumen der Schulkinderbetreuung (Träger KGV) sowie den Erhalt des Grundschulbetreuung in Schaag.

Der pragmatische Ansatz einer Verbundlösung mit der Gemeinschaftsgrundschule in Breyell trage Früchte. Man könne inzwischen 24 Neuanmeldungen für die Schaager Dependance verbuchen.

Mit der Entwicklung und Vermarktung des Gelände „Schroers“ sei man zufrieden. „Es läuft schön!“, war die Aussage. „Es geht Schritt für Schritt weiter“, folgerte Wagner und erläuterte, das Gut Boden sei knapp.

Stadt und Stadtwerke bemühen sich um ein Flächenmanagement in Schaag. Zur Daseinsvorsorge gehöre auch der Neubau des Feuerwehrgerätehauses, dessen Spatenstich schon bald in Angriff genommen wird. Auch gäbe es in 2016 einiges zu feiern in Schaag: 100 Jahre SuS Schaag und das Zehnjährige der Pfadfinder sollen gemeinsam ausgerichtet werden.

Mit der Frage „Wie viele Menschen kommen zu uns?“ verwies Wagner auf die dringenden Überlegungen zur weiteren Unterbringung von Flüchtlingen in Nettetal. Die Nettetaler haben im vergangenen Jahr „einen guten Job gemacht“, wofür der Bürgermeister seinen ausdrücklichen Dank aussprach. Längerfristig müsse man auch in Schaag sozialen Wohnungsbau voran bringen. Er verwies auf das im Sozialausschuss vorgestellte Nettetaler Integrationskonzept mit den Schwerpunkten Sprachförderung und Qualifizierung, um mit der notwendigen Qualifikation einen Beruf erlernen zu können.

In der anschließenden Diskussion wurden weitere Aspekte benannt, die den Schaagern wichtig sind: Gebietsentwicklung an der Brachter Straße/ Mühlenbachweg; Parkplatzsituation am Sportplatz/ neues Feuerwehrgerätehaus; Parksituation am katholischen Kindergarten; weitere Nutzung des Saalbaus für die Schaager Vereine; Kostensteigerung für Urnengräber durch die Umlage der Gesamtbetriebskosten des Friedhofes auf alle Grabstätten; und schlussendlich eine Bitte des Generationentreffs, die stellvertretend Wendeline Künstler vortrug: Angesichts der bevorstehende 50-Jahrfeier des Generationentreffs wünsche man sich eine Renovierung (Anstrich, neue Gardinen) und vor allem neue moderne und saubere Bezüge für die Bestuhlung.

(StadtSpiegel)