Pack die Badehose ein ...

Das NetteBad ist wieder geöffnet. Nach dem umfangreichen Sanierungsarbeiten steht das kleine, aber feine Schwimmbad seit dem heutigen Mittwoch für Sport, Spaß und Erholung wieder zur Verfügung.

Thomas Lamers ist der Betriebsleiter des NetteBades und der Saunalandschaft Finlantis. Seit 33 Jahren ist er bei den Stadtwerken tätig – ein Routinier an seinem Arbeitsplatz. Und doch versprühen seine Augen einen fast jugendlichen Charme, als wir mit ihm unter dem Schwimmbad stehen, im Keller des NetteBades. 450 000 Liter Wasser direkt über uns. Thomas Lamers zeigt uns die neue Anlage für das Trinkwasser (für Duschwasser oder Waschbecken). Die zwei orangen Kessel sind erneuert wurden. „Die alten Kessel waren in die Jahre gekommen. Wir wollten nicht warten, bis die Anlage ihren Geist aufgibt“, ergänzt Norbert Dieling, Geschäftsführer der Stadtwerke Nettetal. Schließlich müssten ständig rund 1 500 Liter warmes Wasser vorgehalten werden. „Wir sind vorbereitet, wenn alle 18 Duschplätze gleichzeitig genutzt werden“, sagt Dieling.

 Norbert Dieling neben der neuen Heizungsanlage im Keller des NetteBades.
Norbert Dieling neben der neuen Heizungsanlage im Keller des NetteBades.

Am Anfang habe die grundsätzliche Entscheidung gestanden, das NetteBad zu erhalten, meint der Geschäftsführer der Stadtwerke am vergangenen Montag. Nun, nach exakt 91 Tagen, sind die Renovierungsarbeiten abgeschlossen – und das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Im Bad selbst werden die Veränderungen wohl nur den aufmerksamen Augen der Stammgäste auffallen. „Im großen Becken , im Babybecken und an der Galerie haben wir Schönheitsreparaturen vornehmen lassen“, erklärte Norbert Dieling.

Eine grundsätzliche Sanierung und Renovierung erfuhr der Duschbereich. Dunkelgraue Wandfliesen strahlen zeitgemäße Gediegenheit aus. Armaturen, Seifenspender oder Händetrockner sind auf dem neuesten Stand der Technik.

250 000 Euro haben die Stadtwerke in die Hand genommen, die Handwerker erledigte ihre Arbeit genau nach Zeitplan. „Wir haben die Renovierung bewusst in den Sommer gelegt, so hatten alle Schwimmer Alternativen zumindest in den Freibädern“, sagte Norbert Dieling.

(StadtSpiegel)