Vielfältige Stimmungen

Werke der Künstlerin Ulrike Kotlowski sind ab Sonntag, 17. März, am Lambertimarkt 21 in Breyell zu sehen. Zusammen mit Initiatorin Anthoula Kapnidou lädt die Künstlerin im FREI RAUM zur Ausstellungseröffnung „Stimmungen“ ein.

Seit einigen Jahren erweckt Innenarchitektin und Initiatorin Anthoula Kapnidou das ehemalige Ladenlokal (Eisdiele) in Breyell am Lambertiturm als „Experiment“ zum Leben und lädt Künstler ein, ihre Werke dort zu präsentieren.

Weich, still, laut, kraftvoll, zurückhaltend, plastisch farbig, aber immer emotional präsentieren sich die Werke von Ulrike Kotlowski in der neuen Ausstellung „Stimmungen“, die am Sonntag, 17. März, von 11 bis 18 Uhr eröffnet wird. „Bei meinen Arbeiten lasse ich mich von Emotionen, Spontanität und Bewegungsrhythmus leiten. Nicht die Aussage steht im Vordergrund, nicht die Idee, sondern zunächst Material und Farbe“, erklärt die Künstlerin. Dabei sind ihre Farben häufig kräftig, aber nie grell (weil gebrochen), ein anderes Mal monochrom in schwarz, weiß und grau.

Die Basis ihrer Kunst sind selbst hergestellte Spachtelmassen, vornehmlich aus Marmormehl und Sumpfkalk. Durch die Eigenwilligkeit des Materials lassen die Bilder keine sorgfältig geplante Komposition zu, sondern sie entfalten sich unerwartet und überraschend. „Diesen Prozess unterstütze ich bedachtsam, um aus der Zufälligkeit eine in sich stimmige Verbindung von Form und Farbe zu erreichen“, sagt Kotlowski. Dabei kommen dann verschiedene Materialien zum Einsatz wie Pigmente, Öle, Lacke, Kreiden, Kohle, Tusche, Wachs und mehr. „Das Material darf und soll mitarbeiten.“

Bei der Ausstellungseröffnung wird der Künstler Wolfgang Ruske einen Dialog mit der Künstlerin Ulrike Kotlowski über ihre Werke und kreativen Prozesse führen. „Wenn das Wetter mitspielt, haben wir geplant, auch eine kleine freie Aktion auf dem Platz zu machen, bei der die Gäste sich als kreative Schaffende eines gemeinsamen Werkes mit einbringen können. Die Künstlerin geht dabei voran“, freut sich Anthoula Kapnidou auf den nächsten Sonntag, 17. März.

„Ich habe mich dazu entschlossen die Ausstellungen und Aktionen im Rahmen einer übergreifenden Idee des Werte-Schaffens und Sensibilisierens für Schönheit und innere und äußere Bewegungen, in einer Wechselwirkung mit dem schöpferischen und gestalterischem Potenzial im Ganzen zu stellen“, erklärt die Initiatorin ihr Konzept. Das Experiment fände seine Erweiterung und Fortsetzung im FREI RAUM. Der Raum in dem wir leben, in dem wir wohnen, in dem wir arbeiten etc. werde von vielen einzelnen Faktoren geprägt und brauche Strukturen aber auch Freiheiten.

(Report Anzeigenblatt)