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Einwohnerentwicklung im vergangenen Jahr - es gibt mehr Viersener: Auf nach Viersen!

Einwohnerentwicklung im vergangenen Jahr - es gibt mehr Viersener : Auf nach Viersen!

Im Jahr 2014 sind mehr als 1.000 Menschen mehr nach Viersen gezogen als die Stadt verlassen haben. Bürgermeister Günter Thönnessen sagte dazu, die positive Entwicklung bei den Zuzügen zeige die Attraktivität der Stadt Viersen als Wohnstandort.

Er verwies auf die vielfältigen Aktivitäten der Stadt, etwa durch die Arbeit der Städtischen Grundstücksmarketing-Gesellschaft und die jährliche Viersener Immobilienbörse. Nicht zuletzt bewähre sich, dass die Stadt Viersen mit dem Handlungskonzept Wohnen frühzeitig die Weichen in die richtige Richtung gestellt habe.

Gegen den Trend, der durch den demographischen Wandel begründet sei, könne die Stadt Viersen durch die vielen Zuzüge ihre Einwohnerzahl stabil halten.

„Ohne diesen Zuzug“, sagte Thönnessen, „wären viele Angebote in unserer Stadt auf Dauer nicht finanzierbar. Viele Teile der Infrastruktur würden überflüssig.“ Der Bürgermeister erinnerte in diesem Zusammenhang an Angebote wie die Freizeitanlagen am Hohen Busch, das städtische Kulturprogramm, die Sportstätten aber auch die Stadtbibliothek mit ihren Zweigstellen. Bei sinkenden Einwohnerzahlen könnte die Stadt als Gemeinschaft der Einwohnerinnen und Einwohner diese Angebote nicht mehr bezahlen.

Nach der städtischen Statistik waren am 31. Dezember 2014 in der Stadt Viersen 75.071 Menschen gemeldet, 36.088 Männer und 38.983 Frauen. Gegenüber dem Jahresbeginn bedeutet das einen Zuwachs von insgesamt 13 Einwohnern, der sich auf einen Überschuss von 51 bei den Männern und einen Rückgang von 38 bei den Frauen verteilt.

Getragen wird die stabile Einwohnerentwicklung nach Angaben der Stadt Viersen von den Zuzügen: 4098 Menschen kamen neu in die Stadt, während 3080 an andere Orte zogen. Dass dieser Überschuss von mehr als 1000 Neu-Viersenern dennoch nur zu einem kleinen Wachstum bei der Gesamtzahl der Einwohner führte, hat im Wesentlichen zwei Gründe. Einer ist statistischer Natur, allein durch sogenannte Registerbereinigungen ergab sich im Lauf des Jahres ein Verlust von 685. Ein Defizit von 285 gibt es außerdem im Verhältnis von Geburten (592; 297 männlich, 295 weiblich) zu Sterbefällen (877; 433 männlich, 444 weiblich).

Bei der Betrachtung der Einwohnerentwicklung nach Stadtteilen ergibt sich ein differenziertes Bild: Alt-Viersen verzeichnete im vergangenen Jahr einen Zuwachs um 162 Menschen. Alle anderen Stadtteile verloren dagegen: Dülken –123, Boisheim –24 und Süchteln –2. Zum Jahresende 2014 ergaben sich daraus folgende Einwohnerzahlen der Stadtteile: Alt-Viersen 37.240 (17.903 männlich, 19.337 weiblich), Dülken 20.060 (9514, 10.546), Süchteln 15.849 (7698, 8151) und Boisheim 1922 (973, 949).

Umgezogen innerhalb der Stadt sind 2014 nach der städtischen Statistik 5091 Personen, von denen 3692 in ihrem Stadtteil blieben, während 1399 in einen anderen Teil der Stadt wechselten.

(Report Anzeigenblatt)