: Aufräumen nach Eberhard

Die Waldschäden, die der Sturm „Eberhard“ am 10. März 2019 angerichtet hat, beschäftigen die Städtischen Betriebe weiterhin. Insbesondere auf den Süchtelner Höhen wurden zahlreiche Bäume geschädigt oder umgeworfen.

. In dieser Woche wird noch einmal ein sogenannter Harvester im Einsatz sein. Mit Hilfe dieser Maschine werden nicht nur Baumreste entfernt, sondern auch Bäume entnommen, die nach dem Sturm einzeln stehen geblieben sind. Durch die Begradigung der Waldränder soll verhindert werden, dass der Wind bei künftigen Stürmen Einzelbäume angreifen kann.

Nach Ostern wird eine Mulchraupe unterwegs sein. Diese sorgt dafür, dass die vorher vom Harvester bearbeiteten Flächen für Wiederaufforstungen bereit sind. Die für das laufende Jahr vorgesehene Pflanzung von rund

20.000 jungen Bäumen ist fast abgeschlossen.

Der kombinierte Einsatz von Harvester und Mulchraupe soll zudem dem Borkenkäfer Nistmöglichkeiten nehmen und so einer weiteren Ausbreitung entgegenwirken. Aktuell sind in den städtischen oder von der Stadt betreuten Waldgebieten beinahe 100 Borkenkäferfallen aufgestellt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Städtischen Betriebe beobachten die Entwicklung. Sobald die Tages-Temperaturen sich zwischen 18 und 20 Grad einpendeln, ist mit verstärkten Flugaktivitäten der Borkenkäfer zu rechnen. Dann lässt sich eine belastbare Aussage über das Ausmaß des Befalls treffen.

Während des Einsatzes von Harvester und Mulchraupe müssen zeitweise in den Einsatzbereichen Wege gesperrt werden. Leider müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Städtischen Betriebe immer wieder feststellen, dass Menschen die Sperrungen als unverbindliche Empfehlungen verstehen. Darum der Hinweis: Die Einschränkungen werden auf das zwingend erforderliche Mindestmaß beschränkt. In den abgesperrten Bereichen wird mit großen Maschinen gearbeitet. Hier besteht Lebensgefahr. Absperrungen sollten unbedingt beachtet werden.