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Basketball: Aus „Halbstarken“ wurden „Haudegen“

Basketball : Aus „Halbstarken“ wurden „Haudegen“

Seit 55 Jahren gibt es die Hobby-Basketballmannschaft des TuS Viersen 01/10. Jetzt haben sich noch einmal die "Gründer" der Hobbymannschaft getroffen und gegen ihre Nachfolger gespielt. Frank Bühler gibt Einblicke in 55 Jahre Basketballgeschichte der Stadt Viersen.

"1960 hatte die Stadt Viersen eine tolle Idee, die Öffnung der Turnhallen um junge Männer, man nannte uns 'Halbstarke', 'von der Straße' zu holen. Wir waren damals alle 16 bis 18 Jahre alt und hatten von Basketball überhaupt keine Ahnung", sagt Frank Bühler, einer der "Haudegen von damals", die als Gründungsväter der Hobbymannschaft gelten. Jetzt, 55 Jahren später, haben die meisten der Truppe von damals ihren Sport drangegeben.

Kleinere Wehwehchen

"Bei dem einen ist es der Rücken, bei dem anderen sind es die Knie. Ohne Wehwehchen geht es wohl nicht", sagt Frank Bühler, der sich an die Anfangszeit gerne erinnert. "Mit dem Basketball haben wir eigentlich nur begonnen, weil es in der Halle am Portiunkulaweg keine Tore gab. Sonst hätten wir wohl Handball gespielt." Zunächst waren die zwölf bis 15 Jungs Teil der "Offenen Tür Marienheim", die zur St. Remigius-Gemeinde gehörte.
Als die Offenen Türen später geschlossen wurden, trat man dem Verein "TuS Viersen 01/10" bei - so konnte man die Halle an der Dechant-Stroux-Straße mitbenutzen. Jeden Freitag traf sich die Gruppe - und das 55 Jahre lang: "Wo gibt es heute sowas denn noch? Aus der Basketballgruppe sind viele Freundschaften entstanden."