Baumfrevler in Viersen unterwegs

Die regelmäßigen Baumkontrollen der Städtischen Betriebe haben jetzt traurige Ergebnisse hervorgebracht. An zwei Stellen haben Unbekannte Bäumen rundum tiefe Einschnitte zugefügt. Leider muss damit gerechnet werden, dass die betroffenen Bäume diese Schäden nicht überleben werden.

Am Amerner Weg weist ein Bergahorn rundum einen zwei bis drei Zentimeter tiefen Einschnitt auf. In unmittelbarer Nachbarschaft war vor einigen Jahren ein weiterer Baum auf ähnliche Weise geschädigt worden. Dieser Baum musste zwischenzeitlich gefällt werden. Den Schaden bezifferten die Städtischen Betriebe auf etwa 3.000 Euro.

Wann genau der jetzt betroffene Baum so bearbeitet wurde, lässt sich nicht ermitteln. Festgestellt wurde der Schaden bei einer Kontrolle im Januar. Ein Passant sagte dem kontrollierenden Mitarbeiter, der Schnitt sei bereits seit Mitte Dezember vorhanden. Was feststeht ist: Schäden dieses Umfangs lassen sich nicht mit einem Taschenmesser erreichen. Hier wurden spezielle Werkzeuge eingesetzt.

Gleiches gilt bei einer Esche am Schulsportplatz der Realschule an der Josefskirche. Dieser Baum zeichnet sich durch einen sogenannten Tiefzwiesel aus. Das ist eine Teilung des Stammes im unteren Bereich. Beide Stämme weisen einen tiefen Schnitt auf. Aufgrund des besonderen Wuchses dieses Baumes ist zu erwarten, dass er nicht mehr lange gehalten werden kann. Er wird in kurzen Abständen überprüft. Auch dieser Schaden besteht vermutlich seit einigen Wochen.

Die Beschädigungen wurden polizeilich aufgenommen. Hinweise auf die Menschen, die diese Schäden verursachten, nimmt die Stadt gerne entgegen. Das kann beispielsweise mit einer E-Mail an stadtgruen@viersen.de geschehen.

(Report Anzeigenblatt)