Brachland wird Bauland

Brachliegende Flächen wieder nutzbar machen - das ist das Ziel vom so genannten Flächenpool NRW. Viersen ist für dieses Projekt ausgwählt worden. Die Konsensvereinbarung wurde jetzt unterzeichnet.

Flächen finden, die wieder genutzt werden sollen, und die Eigentümer ansprechen - dabei wird die Stadt Viersen ab sofort von Experten des Flächenpools unterstützt. Ziel ist es, Brachflächen-Eigentümer dafür zu gewinnen, eine Kooperationsvereinbarung mit dem Flächenpool abzuschließen.

Die Landes-Experten begleiten als unparteiischer Moderator den weiteren Prozess, in dem die Interessen und Zielvorstellungen von Stadt und Eigentümer beschrieben, diskutiert und letztlich zu einer gemeinsamen Entwicklungsperspektive zusammengeführt werden sollen.

In der dritten und letzten Phase des Prozesses werden die konkreten Schritte erarbeitet, die erforderlich sind, um die Perspektive in eine konkrete Planung zu wandeln. Am Ende steht die geregelte Umsetzung dieser Planung durch die Stadt und den Grundstückseigentümer.

Viersens Bürgermeister Günter Thönnessen lobte das Projekt als „sinnvolles Instrument“. Das Verfahren biete Vorteile für Stadt und Eigentümer. Es gehe es sowohl um Bereiche, die für eine gewerbliche Nutzung in Frage kommen, als auch um Wohnbau und ganzheitliche Flächenkonzepte.

Die Stadt Viersen geht mit zunächst fünf potenziell wieder nutzbaren Brachflächen in das Verfahren. Sollte es dem Flächenpool nicht gelingen, die Eigentümer dieser Flächen zur Teilnahme an dem Prozess zu gewinnen, stehen Ersatzflächen zur Verfügung, die dann ins Verfahren eingebracht werden könnten.

(Report Anzeigenblatt)