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Das Marie-Luise-Neunecker-Quartett spielt am Dienstag, 21. Oktober, in der Viersener Festhalle: Das Horn im Mittelpunkt der Festhalle

Das Marie-Luise-Neunecker-Quartett spielt am Dienstag, 21. Oktober, in der Viersener Festhalle : Das Horn im Mittelpunkt der Festhalle

Nach dem wunderbaren Auftakt der Kammermusikreihe mit der Pianistin Arta Arnicane ist schon am nächsten Dienstag, dem 21. Oktober, mit dem Marie-Luise-Neunecker-Quartett weitere musikalische Spitzenklasse in der Festhalle Viersen zu Gast.

Im Mittelpunkt des Konzertabends steht ein nicht so oft zu hörendes Instrument, das Horn, gespielt von einer seiner besten Spielerinnen.

Die für ihre außergewöhnliche Virtuosität am Instrument hochgelobte Hornistin blickt auf eine weltweit erfolgreiche Karriere zurück. Sie ist Professorin für Horn an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. 2013 wurde sie mit dem renommierten Frankfurter Musikpreis ausgezeichnet. Als Solistin und Kammermusikerin ist sie äußerst gefragt und gilt als eine der profiliertesten Instrumentalistinnen der Gegenwart. Mit zahlreichen Schallplattenaufnahmen, die mit Preisen wie dem ECHO Klassik und dem Grammy Award ausgezeichnet wurden, hat Marie-Luise Neunecker nicht nur ihren außergewöhnlichen Rang und ihre Vielfältigkeit dokumentiert, sondern auch erheblich zur größeren Bekanntheit der Hornliteratur verschiedenster Epochen beigetragen.

Nicht minder gefragt sind die drei Kolleginnen und Kollegen, mit denen Marie-Luise Neunecker auf der Festhallenbühne ein ausgefallenes, sehr reizvolles Programm mit selten zu hörender Hornliteratur zu Gehör bringen wird wie beispielsweise das reine Horn-Solo „Appel interstellaire“.

Und auch die Besetzung des Quartetts ist nicht alltäglich. Die Bratsche übernimmt die international bekannte niederländische Bratschistin und Geigerin Isabelle van Keulen, die mit ihrer charismatischen Ausstrahlung und musikalischen Vielseitigkeit eine gefragte Kammermusikpartnerin ist. Ein ebenfalls engagierter Kammermusiker ist der Klarinettist Martin Spangenberg, der unter anderem mit den Münchner Philharmonikern unter Sergiu Celibidache und James Levine konzertierte. Zum Wintersemester 2013/14 ist der 1965 geborene Musiker als Professor im Fachgebiet Klarinette an die Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin berufen worden. Komplett macht das Quartett die Münchner Pianistin Silke Avenhaus, die als Solistin wie Kammermusikerin durch Europa, USA und Südostasien tourt.

Zur Einstimmung in das Konzert lädt die Kulturabteilung der Stadt Viersen um 19:30 Uhr zu einer Einführung der Musikwissenschaftlerin Christiane a Campo in den Ernst-Klusen-Saal der Festhalle ein.

(Report Anzeigenblatt)