Zankapfel "Geriatrie" - in Süchteln geht es bald mit den Bauarbeiten los: Die lang ersehnte Baustelle

Zankapfel "Geriatrie" - in Süchteln geht es bald mit den Bauarbeiten los : Die lang ersehnte Baustelle

Dr. Kai Platte (Chirurgie), Geschäftsführer Dr. Thomas Axer, Architekt Thorsten König, Joachim Plantholt (Kaufm. Direktor) sowie Ottmar Köck (Geschäftsführer St. Franziskus-Stiftung). *Foto: Baum*

Süchteln Lang ersehnt — so bezeichnen die Verantwortlichen den Neubau am St. Irmgardis Krankenhaus in Süchteln.

Zwei Anträge aus Viersen — AKH gegen St. Irmgardis. Dies Zeiten sind vorbei. Gemeinschaftlich freut man sich, dass im St. Irmgardis nun die neue Fachabteilung für Altersmedizin entstehen wird. Es gilt nun, nach vorne zu schauen.
Noch hat kein Unternehmen den Zuschlag bekommen. Das wird aber in naher Zukunft geschehen. Schließlich verfolgt man in Süchteln ambitionierte Pläne. "Der Rohbau soll bis Herbst fertig sein. Dann startet der Innenausbau", erklärt Geschäftsführer Dr. Thomas Axer. Im Spätsommer des kommenden Jahres soll das neue Haus fertig sein.
Verbunden mit dem Altbau wird ein dreigeschossiges Gebäude entstehen. Im Erdgeschoss sowie in der ersten Etage wird die Fachabteilung für Altersmedizin beheimatet sein. 51 Betten, die sich auf 31 Ein- und Zweibettzimmer verteilen, sind vorgesehen.
Architekt Thorsten König erklärt: "Der Flächenbedarf bei den Zimmern ist größer als bei 'normalen' Krankenhauszimmern." Das liege an der eingeschränkten Bewegungsmöglichkeit der Patienten, die zur Folge hat, das mehr Hilfsmittel wie Rollstuhl und Rollator zum Einsatz kommen.
Seit Januar vergangenen Jahres gibt es bereits 30 Geriatrie-Betten im Krankenhaus. Da sie nahezu ständig beleget seien, erkenne man den Bedarf, so Axer.
Neben der Geriatrie wird in dem neuen Gebäude eine so genannte Wahlleistungsstation mit 27 Betten entstehen, d.h. hier werden Privatpatienten behandelt.
Weiterer wichtiger Aspekt des Neubaus ist die neue zentrale Notaufnahme. Hier wird zunächst jeder Notfall aufgenommen. Bisher gibt es für jede Fachrichtung eine eigene Ambulanz. Wege sollen so verkürzt werden.
Mit dem anstehenden Projekt zeigt sich Dr. Thomas Axer zufrieden: "Damit tragen wir gleichzeitig dem Kooperationsvertrag der beiden Viersener Krankenhäuser Rechnung und der Standort für das St. Irmgardis-Krankenhaus wird gesichert."