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Dülken: Liegt eine Bombe am Kampweg?

Dülken: Liegt eine Bombe am Kampweg?

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst bei der Bezirksregierung Düsseldorf prüft erneut einen Verdacht auf mögliche Kampfmittelreste aus dem Zweiten Weltkrieg in Dülken. Die Arbeiten beginnen am Montag, 17. August, und werden voraussichtlich bis Mittwoch, 19. August, dauern.

Da sich die Verdachtsfläche auf dem Kampweg im Bereich der Einmündung der Bürgermeister-Voß-Allee befindet, bringen die Arbeiten Einschränkungen für den Verkehr mit sich. Der Kampweg muss an der Sondierungsfläche halbseitig gesperrt werden. Er wird zur Einbahnstraße in Richtung Bürgermeister-Voß-Allee. Der Verkehr von der Viersener Straße Richtung Bürgermeister-Voß-Allee/Kampweg wird über die Viersener Straße (L29) umgeleitet und kann die Bahnstrecke auf der Bücklersstraße queren.

Wie bei den bisherigen Sondierungen handelt es sich auch hier nur um einen Verdacht aufgrund verbesserter Luftbildauswertungen. Das bedeutet, dass in diesem Bereich möglicherweise „Kampfmittel“, etwa eine nicht detonierte Fliegerbombe, liegen könnten. Es handelt sich dabei ausdrücklich nur um einen Verdacht. Ob hier tatsächlich ein Blindgänger verborgen ist, lässt sich nicht mit Bestimmtheit sagen.

Um Gewissheit zu erlangen, wird nun sondiert. Dabei bohren Mitarbeiter eines vom Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung beauftragten Fachunternehmens eine Vielzahl von Löchern in das Erdreich. In diese Löcher wird eine Sonde herabgelassen, die auf metallische Gegenstände im Boden reagiert. Diese Arbeiten, die auch in Viersen bereits an vielen Punkten stattfanden, bergen keine Gefahr für Anwohner und Passanten.

(Report Anzeigenblatt)