: Dürresommer wirkt nach

Die regelmäßigen Baumkontrollen der Städtischen Betriebe zeigen, dass viele Bäume im Stadtgebiet den Dürresommer 2018 und seine Folgen nicht überstanden haben. Wenn sie nicht mehr stand- oder bruchsicher sind, müssen die abgestorbenen Bäume kurzfristig gefällt werden.

Weitere tote Bäume, die als an ihrem Standort noch verkehrssicher eingestuft wurden, werden erst im Winter entfernt. Das dient dem Artenschutz, weil diese Bäume Tieren als Lebensraum dienen. Bei zwei Buchen auf dem Friedhof Löh und im Holtappelspark (zwischen Bleichpfad und Theodor-Frings-Allee) werden die Kronen abgesetzt. Der Stamm bleibt als Hochtorso erhalten. Ebenso werden beispielsweise am Wasserwerk in Süchteln etliche tote Birken als Efeubäume weiterhin wertvollen Lebensraum bieten. Ein von der Stadt Viersen beauftragtes Unternehmen hat mit Arbeiten begonnen. Insgesamt muss in allen Stadtteilen an gut dreieinhalb Dutzend Bäumen gearbeitet werden. Dabei werden zuerst die Fällarbeiten ausgeführt. Die Bäume, die teilweise stehenbleiben, folgen später. Betroffen sind viele Baumarten: Pappel, Ahorn, Hainbuche, Birke, Erle, Fichte, Buche, Scheinzypresse und Sorbus.

Besonders auffallen werden die Arbeiten rund um öffentliche Gebäude, Schulen und Kitas. In Alt-Viersen gilt das beispielsweise für zwei Hainbuchen an der Stadtbibliothek und eine Birke nahe der Galerie im Park.

Etliche Bäume auf dem Friedhof Löh sind betroffen. In Dülken wird unter anderem an der Kita Röhlenend und an der früheren Overbergschule gearbeitet. Auch an der Narrenmühle muss eine Birke gefällt werden, ebenso an der Primusschule. In Süchteln gehören ein Ahorn an der Realschule, eine Hainbuche im Stadtgarten und eine Erle an der Martinschule zu den betroffenen Bäumen.

Die Stadt bittet um Verständnis für vorübergehende Verkehrsbehinderungen.

Diese werden auf das zeitlich und räumlich erforderliche Mindestmaß beschränkt. Eventuelle Absperrungen dienen der Sicherheit und sollten unbedingt beachtet werden.