Durchdringung in Viersen

Mit dem Namen Prangenberg & Zaum wird in der Regel der Abriss von Gebäuden in Verbindung gebracht. Aber es geht dabei nicht nur mit dem „Bagger vorne rein und hinten wieder raus“, nein man hat dabei auch das Gespür erhaltenswertes zu erkennen und zu sichern.

Das geschah auch bei einem Abrissauftrag Anfang des Jahres in Köln.

Hier entdeckte Bernd Zaum im Rahmen der Abbrucharbeiten des „Sparda-Hauses“ auf dem Breslauer Platz eine Plastik - und deren künstlerischen Wert. Er forschte nach und kam so mit dem Künstler Wolfgang Göddertz in Kontakt. Sie sprachen intensiv über Kunst und wie man das Werk von Göddertz vor der Vernichtung bewahren kann. Das Kunstwerk wurde demontiert. Bernd Zaum bat den Schöpfer der „Durchdringung“ eine Neugestaltung vorzunehmen und veranlasste die Montage an der Fassade des Gebäudes Remigiusplatz 14-16 in Viersen.

Jetzt war es soweit. Mit der Wandplastik „Durchdringung“ des Metallbildhauers Wolfgang Göddertz wertete die Remigius GmbH – ein Unternehmen der Prangenberg & Zaum Gruppe – die Fassade des Gebäudes noch einmal auf. Bei diesem Festakt vor zahlreichen geladenen Gästen verzichtete man auf große Reden. Stattdessen führte Bürgermeister a.D. Günter Thönnessen eine kleine interessante Talkrunde mit dem Künstler, Viersens Bürgermeisterin Sabine Anemüller und Bernd Zaum. Danach enthüllte man gemeinsam die Plastik am Gebäude auf dem Remigiusplatz. Göddertz: „Ich bin überaus froh, dass diese Plastik jetzt hier enthüllt wird. Insbesondere die Nähe aber auch der gebührende Abstand zur Kirche imponiert mir. Ein ausgezeichneter Standort.“

Diesen Tag nutzten auch die Mediziner im Facharztzentrum, ihre Räumlichkeiten beim Tag der offenen Tür zu präsentieren. Als Fachgebiete sind heute am Standort Remigiusplatz 14-16 in Viersen Chirurgen, ein Orthopäde, Urologen, Gefäßchirurgen sowie ein Physiotherapeut ansässig.

(Report Anzeigenblatt)