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Fahrradfreie Fußgängerzone Viersen - SPD AG fordert mehr Kontrollen: Gefahr auf zwei Rädern?

Fahrradfreie Fußgängerzone Viersen - SPD AG fordert mehr Kontrollen : Gefahr auf zwei Rädern?

Stellen Sie sich vor: Sie schlendern durch die Viersener Fußgängerzone, gucken in die Schaufenster. Plötzlich saust haarscharf neben Ihnen ein Fahrrad vorbei - obwohl das Radfahren hier untersagt ist.

Sie erschrecken sich, kommen vielleicht sogar ins Straucheln. Ein Ärgernis, das viele kennen.

Bürgermeister Günter Thönnessen soll dafür sorgen, dass die Polizei mehr Präsenz in der Fußgängerzone zeigt und strenger kontrolliert. Dazu fordert die SPD-AG 60+ das Stadtoberhaupt in einem Schreiben auf, das dem Extra-Tipp vorliegt.

Die Arbeitsgemeinschaft um „SPD-Urgestein“ Jochen Häntsch macht darauf aufmerksam, dass, sobald die Witterung wieder wärmer wird, die „Gefährdungen von Passanten auf der Fußgängerzone durch rücksichtslose Fahrradfahrer“ wieder steigen, da dann eben wieder mehr Radfahrer unterwegs sind.

In dem Brief heißt es: „Unsere Klage richtet sich vorwiegend gegen die rüpelhaften Radler/innen, die sehr oft in halsbrecherischer Geschwindigkeit durch die Fußgängerzone rasen und dabei die Passanten, vor allem auch ältere Menschen und spielende Kinder, gefährden.“ Durch das Radfahrverbot in der Fußgängerzone sollten die Passanten normalerweise darauf vertrauen können, „dass sie sich recht sorglos in diesem Bereich bewegen und dass beispielsweise Eltern ihre kleinen Kinder dort auch spielen lassen können – ohne ständig besonders aufpassen zu müssen.“

Die SPD-AG 60+ ist der Meinung, dass die Einhaltung des Radfahrverbots besser kontrolliert werden müsse und das „insbesondere gegen rücksichtslose Radfahrer/innen viel strenger vorgegangen werden muss.“ Man sehe Rat und Verwaltung in einer besonderen Verantwortung.

Auf Anfrage unserer Redaktion teilt Bürgermeister Günter Thönnessen folgendes mit: „In der Alt-Viersener Fußgängerzone ist das Fahrradfahren verboten. Dieses Verbot wird in Einzelfällen missachtet, wobei in der Mehrzahl der Fälle keine Konflikte auftreten, da auch hier gilt: Rücksichtsvolles Verhalten ermöglicht ein friedliches Miteinander.

Dementsprechend gibt es bei der Stadt Viersen keine Erkenntnisse, dass in der Alt-Viersener Fußgängerzone eine besondere Gefährdungssituation für Fußgänger durch verbotswidrig fahrende Radler besteht. Probleme bereiten einige wenige Fahrradfahrer, denen Rücksichtnahme ein Fremdwort ist. Diese lassen sich allerdings erfahrungsgemäß weder durch strengere Kontrollen noch durch höhere Bußgelder abschrecken.“ Weiter heißt es in der Antwort des Bürgermeisters außerdem: „Der städtische Ordnungsdienst ist im Rahmen seiner personellen

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Möglichkeiten regelmäßig in der Fußgängerzone präsent und ahndet Verstöße gegen das Radfahrverbot. Auch die Polizei, die dem Kreis zugeordnet ist, beobachtet die Situation in der Alt-Viersener Fußgängerzone und schreitet nach eigenem Ermessen ein.“

(Report Anzeigenblatt)