Grünes Licht für Schulsanierung

Der Standort Boisheim der Paul-Weyers-Schule wird saniert. Die Arbeiten sollen bereits in den Osterferien 2019 beginnen und in den Herbstferien abgeschlossen werden.

Der Ausschuss für Bauen, Umwelt und Klimaschutz des Rates der Stadt Viersen hat jetzt den entsprechenden Baubeschluss einstimmig getroffen. Die Gesamtkosten werden auf 1,6 Millionen Euro geschätzt.

Die geplante Sanierung umfasst einerseits die energetische Sanierung, andererseits den Ausbau der Infrastruktur für die elektronische Datenverarbeitung (IT). Die Gebäude am Standort Boisheim der Paul-Weyers-Schule wurden 1967 gebaut. Es gibt dort ein Hauptgebäude für die gesamte Schule, ein Nebengebäude für die Nachmittagsbetreuung und eine Turnhalle. Der Brandschutz wurde bereits in diesem Jahr erneuert.

Zur energetischen Sanierung gehören im Hauptgebäude insbesondere die Erneuerung der Fenster und des außenliegenden Sonnenschutzes und die Sanierung des Flachdaches samt Dämmung. Die alte Waschbetonfassade wird durch eine hinterführte, gedämmte Fassade ersetzt. Außerdem wird die Beleuchtung im Gebäude erneuert.

Dach und Fassade stehen auch bei der Turnhalle auf dem Programm. Im Nebengebäude werden Fenster und Sonnenschutz erneuert. Das Dach wird saniert und gedämmt. Schließlich wird auch hier die Beleuchtung auf den Stand der Zeit gebracht.

Die Arbeiten an der IT-Infrastruktur betreffen das Hauptgebäude. Dort werden zudem die Elektroverteilungen erneuert und der alte, undichte Betonteich abgebrochen. Ebenfalls auf den aktuellen Stand gebracht werden die Blitzschutzanlage, die elektrische Lautsprecheranlage und die Elektro-Hauptverteilung. Die Sanierung wird auch außerhalb der Ferien fortgesetzt. Lärmintensive Arbeiten sollen weitgehend außerhalb der Unterrichtszeiten stattfinden.

Noch überprüft wird in Abstimmung mit der Schule, ob einzelne Arbeiten an der Turnhalle und am Nebengebäude bereits vor den Osterferien beginnen können. Der Boisheimer Teil der Paul-Weyers-Schule bietet vier Klassen mit 90 Schülern einen Platz.

Die Kosten von 1,6 Millionen Euro werden zu großen Teilen gefördert. Aus dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz II werden 1,25 Millionen Euro erwartet. Die für die IT-Infrastruktur nötigen 100.000 Euro werden mit Geld aus dem Förderprogramm „Gute Schule 2020“ bezahlt. Die Verbesserung des Brandschutzes hat 105.000 Euro gekostet. Sie wurde bereits aus städtischen Mitteln finanziert.

(Report Anzeigenblatt)