Heimatverein bietet Fülle

Ob Historie oder Mundart, Musik oder Kino, Literatur oder Kunst, Geselligkeit oder gemeinsames Erleben: In seinem Jahresprogramm listet der Verein für Heimatpflege Viersen eine Fülle von Veranstaltungen für jeden auf.

Zwei große Ausstellungen dokumentieren die unterschiedlichen Facetten der Stadtgeschichte. Seit Januar beleuchten historische Fotos, Postkarten und Stadtpläne das Leben in Viersen im 19. und 20. Jahrhundert. Unter dem Titel „Meter, Maire und Code Civil“ werden ab September die französische Herrschaft am Rhein und ihre Auswirkungen auf die Bürger thematisiert. Zum 30-jährigen Bestehen der Skulpturensammlung Viersen stellen ab Juni junge Künstler in und um die Galerie im Park herum ihre Arbeiten aus. Führungen und Lesungen vertiefen die jeweiligen Ausstellungsthemen.

Unbekanntes entdecken oder Bekanntes neu sehen kann man bei Ausflügen in die Stadt, etwa zum Mosterzhaus, zu den Kirchen St. Cornelius und St. Remigius, auf den Löh-Friedhof und in die vier historischen Parkanlagen Viersens. Über die Stadtgrenzen hinaus führen kunsthistorische Exkursionen nach Münster (Architekturen der Moderne), Krefeld (100 Jahre Bauhaus) und zum Drachenfels (Auf den Spuren der Rheinromantik). Ein Renner (und dementsprechend schon ausverkauft) sind seit Jahren die Gartenexkursionen. Nachdenklich, heiter und ironisch geht es bei Lesungen aus Werken Erich Kästners und Albert Vigoleis Thelens zu. Musikfreunde kommen bei Klassik oder Tango, Operettenmelodien oder Klezmer-Musik auf ihre Kosten. Kindgerechte Angebote wie eine Nachtwächtertour durch Dülken oder Singnachmittage richten sich auch an Eltern oder Großeltern mit Kindern.

Zu den Ausstellungen und für viele Veranstaltungen wird kein Eintritt erhoben. Wo eine Kostenbeteiligung fällig wird, ist sie für Vereinsmitglieder niedriger als für Nichtmitglieder. Der Mitglieder-Jahresbeitrag beläuft sich auf 22 Euro.

(StadtSpiegel)