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: Hilfe für Kriminalitätsopfer

: Hilfe für Kriminalitätsopfer

Seit 1991 macht der Weiße Ring mit dem Tag der Kriminalitätsopfer am 22. März auf Menschen aufmerksam, die durch Kriminalität und Gewalt geschädigt wurden.

. Inzwischen ist der Aktionstag fester Bestandteil im Kalender von Institutionen aus den Bereichen Politik, Justiz und Verwaltung, aber auch von Vereinen und Schulen geworden. Der Weiße Ring weist darauf hin, wie wichtig es ist, Kriminalitätsopfer und ihre Angehörigen nicht allein zu lassen, den Blick für ihre Bedürfnisse zu schärfen und sich für die Verbesserung ihrer Rechte einzusetzen.

Seit Bestehen der Außenstelle Viersen hat der Weiße Ring in einer Vielzahl von Fällen Hilfe geleistet. Dabei bestand der Schwerpunkt darin, anwaltlichen Beistand bei der Wahrnehmung von Persönlichkeitsrechten der Opfer im Strafverfahren auf den Weg zu bringen und die Opfer bei der Durchsetzung sozialrechtlicher Ansprüche, insbesondere auf Leistungen nach dem Opferentschädigungsgesetz, zu unterstützen. In Fällen, in denen es zu wirtschaftlicher Not, körperlichen oder seelischen Verletzungen infolge der erlittenen Straftaten gekommen ist, hat der gemeinnützige Verein auch durch materielle Zuwendungen Leid mildern können.

Derzeit stehen in der Außenstelle Viersen sechs ehrenamtlich tätige Mitarbeiter den Opfern und ihren Familien mit Rat und Tat zur Seite. Sie leisten menschlichen Beistand und persönliche Betreuung, geben Hilfestellung im Umgang mit den Behörden und helfen den Geschädigten auf vielfältige Weise bei der Bewältigung der Tatfolgen. Wer als Betroffener Hilfe sucht, kann sich an die Leiterin der Außenstelle Viersen wenden: Marianne Fuhrmann ist erreichbar unter 0151/ 551 64792 oder per E-Mail unter wr-viersen@web.de Bei der Polizei Viersen sind die Opferschutzbeauftragten Kriminalhauptkommissarin Alexandra Dallmann und Kriminalkommissarin Vanessa van Eisden die ersten Ansprechpartnerinnen für Belange von Kriminalitätsopfern. Opferschutz und Opferhilfe sind Bestandteil des gesetzlichen Auftrags. Der Opferschutz ist für die beiden Kriminalbeamtinnen eine Herzensangelegenheit. Sie arbeiten eng vernetzt mit diversen Hilfsorganisationen im Kreisgebiet zusammen und vermitteln hilfebedürftigen Menschen zielgerichtet und schnell an ihre Netzwerkpartner. Dazu zählen der Weiße Ring, Beratungsstellen, Psychologen, Kliniken und Trauma-Ambulanzen. Gerade für besonders schwer belastete Opfer etwa nach sexueller- oder häuslicher Gewalt, Raub, Wohnungseinbruch, Stalking, oder auch eines Verkehrsunfalls ist es für viele eine Erleichterung „an die Hand genommen zu werden“.

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Dabei können auch Fragen rund um das Strafverfahren, aber auch hinsichtlich der Ansprüche nach dem Opferentschädigungsgesetz erläutert werden. Erreichbar sind die beiden Opferschutzbeauftragten beim Kriminalkommissariat 1 unter 02162/ 377 –0.