Kater peilt die Stichwahl an

Die sprichwörtlichen Spatzen hatten es schon vom Dach gepfiffen. Jetzt hat die Viersener Verlegerin Iris Kater ihre Kandidatur bei der Bürgermeisterwahl im September offiziell gemacht.

Um als parteiloser Kandidat anzutreten, muss man nicht nur seine Kandidatur beim Wahlamt schriftlich niederlegen, sondern auch mindestens 280 Unterstützerunterschriften vorlegen. „Es sind fast 500 geworden“, erklärt Iris Kater. Die 40-Jährige hege seit Ende 2013 den Plan, Bürgermeisterin ihrer Heimatstadt zu werden. Mehrfach habe man sie zu einer Kandidatur ermutigt.

„Es ist kein Nachteil, dass ich parteilos bin“, sagt Kater, die Mutter einer Patchwork-Familie ist. Sie hat einen leiblichen Sohn, der 19 Jahre alt ist. Ihr Mann brachte zwei Kinder mit in die Ehe. Ihren zweiten Hochzeitstag feiern Iris Kater und ihr Gatte, Sven Engelbergs, am 13. September, dem Tag der Bürgermeisterwahl in Viersen. Iris Kater hofft, dass es ein gutes Omen ist. Sie sagt: „Mein Ziel ist die Stichwahl“.

Ihr Wahlkampfprogramm soll bis Ende Februar vorliegen. Wichtig sei ihr, dass Viersen eine „familienfreundliche Stadt, ein attraktiver Wirtschaftsstandort und eine kulturreiche Heimat“ sei.

Iris Kater möchte einen „Hingeh-Wahlkampf“ führen. „Ich lade jeden Bürger ein, mir aus seiner Sicht besonders schwierige oder auch schöne Stellen in der Stadt zu zeigen. Ich hole meine Gesprächspartner ab und bringe sie wieder nach Hause“, erklärt sie. Termine kann man unter Ruf 0172/ 8499960 vereinbaren.

(StadtSpiegel)