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Königsburg nimmt weitere Hürde

Königsburg nimmt weitere Hürde

Die mögliche Förderung der Königsburg Süchteln durch Städtebauförderungsmittel des Landes Nordrhein-Westfalen ist einen Schritt näher gerückt.

Der Beirat des Förderprogramms „Initiative ergreifen“ hat dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung NRW empfohlen, das Projekt zu unterstützen. Es geht dabei um eine Fördersumme von 2,5 Millionen Euro.

Käme die Förderung zustande, wäre der Königsburg-Verein in der Lage, das Baudenkmal am Süchtelner Lindenplatz in einer überschaubaren Zeit vollständig zu restaurieren und auszustatten. Thomas Musen, erster Vorsitzender des Vereins, sagte dazu: „Wir können es noch gar nicht richtig glauben, dass diese einmalige Chance in erreichbare Nähe gerückt ist. Diese Förderempfehlung empfinden wir auch als Anerkennung des enormen bürgerschaftlichen Engagements, mit dem in den letzten drei Jahren seit der Vereinsgründung unglaublich viel bewegt worden ist.“

Bei dem Antrags- und Qualifizierungsverfahren für die Städtebauförderungsmittel arbeitet der Verein Königsburg eng mit der Stadt Viersen zusammen, die formaler Antragsteller ist. Das Projekt Königsburg ist Teil des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes Süchteln. Das Konzept wurde Ende 2017 vom Rat der Stadt verabschiedet. Es umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen, mit denen die Süchtelner Innenstadt attraktiver werden soll.

Die Bewerbung für die Landesmittel läuft seit 2016. Neben der Stadt Viersen und dem Verein Königsburg arbeiten das Architekturbüro Martin Breidenbach und das Kölner Büro „Startklar Projekt Kommunikation“ an dem Antrag. Die Kölner Projektentwickler betreuen das Programm „Initiative ergreifen“ im Auftrag des Landes. Neben einem umfangreichen Wirtschaftsplan wurde eine 70 Seiten umfassende Präsentation erstellt.

Diese Präsentation zeigt die geplante Entwicklung der Königsburg zu einem Ort der Kultur und Begegnung. Hier sollen Künstler, Initiativen und Vereine eine Heimat finden.

Um letztendlich die Förderung zu erhalten, müssen die Stadt Viersen und der Verein einen Eigenanteil aufbringen. Noch fehlt dem Verein hier ein Teil der nötigen Summe. Vorsitzender Thomas Musen: „Wir sind sehr weit gekommen und wollen auch diese letzte Hürde noch überspringen. Dabei zählt jeder Euro. Wer uns unterstützen möchte, kann eines unserer Konten mit dem Stichwort ’Eigenanteil’ nutzen.“

(StadtSpiegel)