Kunst geht nach draußen

Kunst muss nicht in dunklen großen Hallen ausgestellt sein. Nein, sie kann auch unter freiem Himmel präsentiert werden und begeistern. Die Künstlerinitiative „Viersen Openart“ wird Ende August rund um die Festhalle Malerei, Zeichnungen, Grafiken, Fotografien und Bildhauerei vorstellen.

Wer mitmachen möchte, kann sich noch melden.

Bis zu 45 Künstler werden am Sonntag, 24. August, den Bereich an und hinter der Festhalle in ein „kreatives Areal“ verwandeln. Dann nämlich wird die Initiative „Viersen Openart“, in der hiesige Künstler unterschiedlicher Richtungen aktiv sind, zwischen 11 und 17 Uhr ihre Arbeit präsentieren.

Einer der Initiatoren ist Uwe Peters. Er sagt: „Mit ’Viersen Openart’ setzen wir auf Nachhaltigkeit. Ziel ist es, die neue Veranstaltung in jedem Jahr durchführen zu können.“

Derzeit gilt natürlich der „Erstaufführung“ volle Konzentration. Die Planungen laufen auf Hochtouren. Bei der Veranstaltung soll im Bereich des Lyzeumsgartens, an der Dr. Carl-Schaub-Allee und auf dem Hermann-Hülser-Platz eine kleine Zelt- bzw. Pavillonstadt entstehen - komplett in weiß. Hier kann sich jeder teilnehmende Künstler präsentieren und seine Arbeit vorstellen.

„Intendantin“ der Veranstaltung ist Sabine Schumacher, die als Ansprechpartnerin für die Künstler fungiert. Sie sagt, dass man ein breites Angebot präsentieren möchte. Aber natürlich zähle die Qualität. „Wir machen keinen Kunstmarkt“, stellt Schumacher klar.

Das kreative Open-Air-Event soll aber nicht nur durch Qualität beeindrucken, sondern auch durch Atmosphäre. Dazu soll nicht nur die Idylle des Lyzeumsgartens beitragen, sondern auch ein Bühnenprogramm. Für eine dezente musikalische Untermalung ist die gesamte Zeit gesorgt. Zudem tritt im Hauptprogramm die „Estrada Fado Group“ auf. Die Formation, zu der u.a. der Viersener Rudi Linges gehört, spielte kürzlich vor ausverkauften Häusern in Viersen, Krefeld und Neuss.

Ergänzt wird das Programm durch Auftritte der Musikschule „Tommy´s Workshop“. Auch für Essen und Trinken wird gesorgt sein. Zudem wird ein kunstorientiertes Bücherangebot vorgestellt.

(StadtSpiegel)