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Neues Containerdorf für Flüchtlinge in Viersen

Neues Containerdorf für Flüchtlinge in Viersen

Am Buschfeld in Viersen soll ein neues Containerdorf für 300 Flüchtlinge entstehen. Dazu sollen zum 1. Mai 2016 die ersten von insgesamt 150 Containern aufgebaut werden. Das beschlossen bei deutlicher Mehrheit im Rat der Stadt Viersen CDU und SPD.

750.000 Euro wird der Bau der Container die Stadt Viersen kosten - eine Stange Geld, die aufzubringen nötig ist, um der weiter steigenden Flüchtlingszahlen in der Kreisstadt gerecht zu werden. Das betonte auch Viersens Erster Beigeordneter Dr. Paul Schrömbges: „Wir reden über Menschen, die ein Dach über dem Kopf benötigen. Wir gehen davon aus, dass die Zahl der Flüchtlinge weiterhin hoch bleibt und die Rückführung der abgelehnten Personen weiter auf sich warten lässt.“

Kritisiert wurde der Beschluss von SPD und CDU von Franz Lohbusch (Linke), der den Standort für bedenklich hält: „Eine Unterbringung in Containern halte ich nicht für menschenwürdig.“ Maria Dittrich von den Grünen warnte davor, am Buschfeld eine „Situation wie an der Schmiedestraße in Süchteln zu schaffen“, wo 200 Flüchtlinge auf engem Raum, abgekapselt vom Rest der Stadt, zusammen leben. Dem entgegnete Udo van Neer (FDP): „Lieber Container, als Zelte oder Traglufthallen.“

(Report Anzeigenblatt)