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Zwölf Bäume gepflanzt: Silberlinden und Gleditschien ergänzen „Altbestand“: Neues Grün für Gereonsplatz

Zwölf Bäume gepflanzt: Silberlinden und Gleditschien ergänzen „Altbestand“ : Neues Grün für Gereonsplatz

Die Arbeiten an der Neugestaltung des Gereonsplatzes gehen mit großen Schritten voran. Kürzlich wurden zwölf neue Bäume gepflanzt: Drei Gleditschien ergänzen im Bereich der Einmündung Bleichstraße einen bereits vorhandenen Baum dieser Art.

Die dornlose Gleditschie, auch Lederhülsenbaum genannt, gilt als sehr widerstandsfähig. Sie verfügt über einen auffällig lockeren Wuchs, das fedrig wirkende Laub ist sehr lichtdurchlässig.

Diese Bäume schaffen zusammen mit dem Altbestand und neun neuen Silberlinden die Verbindung zwischen den Teilbereich des neuen Platzes, die so zu einem zusammenhängenden Ganzen werden. Die aus Südosteuropa stammende Silberlinde ist ein für innerstädtische Standorte gut geeignetes Gehölz, das auch mit Blick auf den Klimawandel widerstandsfähig ist.

Das Thema „Bäume“ war in den Workshops und Gesprächen zur Neugestaltung des Gereonsplatzes intensiv und kontrovers diskutiert worden. Die Spannweite der Meinungen reichte vom vollständigen Ersatz aller Bäume durch Neupflanzungen bis zum Erhalt des Gesamtbestandes. Für den Erhalt wurden die ökologische Funktion und die Atmosphäre als Argumente ins Feld geführt.

Dem Gegenüber stand der Wunsch nach einer einheitlichen Bepflanzung und einer verringerten Belastung durch fallendes Laub. Ebenso wurde angemerkt, dass ein kompletter Erhalt des Altbestandes die gestalterischen Möglichkeiten stark eingeschränkt hatte.

Verwirklicht wurde letztlich ein Kompromiss, mit dem den Wünschen beider Seiten Rechnung getragen werden soll. Die Platanen in der Platzmitte blieben als „Leitbepflanzung“ erhalten. Diese werden auf dem „alten“ Platz nach Nordwesten und Südosten durch neun neue Silberlinden ergänzt.

Die Arbeiten an der Neugestaltung des Platzes werden in den nächsten Wochen abgeschlossen. Die Freigabe der Straßen für den Fahrzeugverkehr erfolgt dabei je nach Baufortschritt. Die Stadt Viersen weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass auch auf dieser Baustelle gilt, was generell für Maßnahmen dieser Art gilt: Für bestimmte Schritte müssen äußere Bedingungen, etwa Mindesttemperatur oder Trockenheit, erfüllt sein. Auch können viele Schritte nur in einer bestimmten Reihenfolge abgearbeitet werden. Das führt immer wieder zu Phasen verringerter Bautätigkeit, die ohne Kenntnis der Hintergründe als unerklärliche Pausen wirken.

Die Arbeiten liegen gut im Zeitplan und werden bereits vor der Übergabe an die Bürgerinnen und Bürger beendet sein. Die offizielle Einweihung des neu gestalteten Platzes wird am Samstag, 9. Mai, gefeiert.

(Report Anzeigenblatt)