Schulsanierungen gehen weiter

Der Ausschuss für Bauen, Umwelt- und Klimaschutz des Rates der Stadt Viersen hat die Baubeschlüsse für weitere Sanierungsarbeiten an Schulen gefasst. Die beschlossenen Maßnahmen betreffen das Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium und die Johannes-Kepler-Realschule.

Im Mittelpunkt der geplanten Arbeiten am Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium steht das sogenannte Haus 2. Bis vor zwei Jahren war hier im Erdgeschoss eine Kita untergebracht, während im ersten Stock Schulunterricht stattfand und stattfindet. Außerdem nutzt die Volkshochschule das Gebäude. Das Haus soll energetisch saniert werden. Das bedeutet unter anderem, dass es neue Fenster erhält, eine neue gedämmte Dacheindeckung und eine neue, sparsamere Beleuchtung. Hauptpunkt ist aber, dass hier eine Mensa für die Schule errichtet wird.

Dazu werden drei Klassenräume im Erdgeschoss zu einem Speisesaal umgebaut. Daneben entsteht eine Mensaküche. Weitere Maßnahmen sind die Verbesserung des Brandschutzes und der IT-Infrastruktur. Die Stromversorgung wird vollständig von der Versorgung des Volkshochschulgebäudes getrennt.

Die Kosten werden mit 1,3 Millionen Euro veranschlagt. Davon entfallen 100.000 Euro auf die Informationstechnologie. Die weiteren 1,2 Millionen sollen aus dem Förderprogramm „Gute Schule 2020“ bezahlt werden.

Der Beschluss zur Johannes-Kepler-Realschule umfasst die Bauabschnitte zwei und drei der bereits laufenden Sanierung. Hier geht es jeweils um den Austausch der Fenster und teilweise der Beleuchtung. Die Dächer sollen saniert werden. Heizung, Elektro- und Sanitärinstallationen sollen auf den aktuellen Stand gebracht werden. Dazu gehören auch neue Installationen für die IT.

Im ersten Bauabschnitt ist der Aulatrakt modernisiert worden. Abschnitt zwei umfasst den Musik- und Klassentrakt. Hier wird überwiegend im Jahr 2018 gearbeitet. Im Jahr 2019 und damit zum Abschluss der Schulsanierung ist der Abschnitt drei mit dem Verwaltungstrakt an der Reihe.

Die Kosten für den Abschnitt zwei werden auf knapp unter zwei Millionen Euro geschätzt. Die dritte Phase soll 1,5 Millionen Euro kosten.

Und: Finanziert werden soll mit Geld aus dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz und aus dem Förderprogramm „Gute Schule 2020“. Nach aktuellem Stand bleibt hier ein Eigenanteil von einer halben Million Euro für die Stadtkasse.

(Report Anzeigenblatt)