Serieneinbrecher jetzt in Haft

Dem Mann werden etwa 40 Wohnungs-, Gaststätten- und Firmeneinbrüche zur Last gelegt.

Seit einigen Tagen sitzt ein 28-jähriger Mann, der keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, in Haft. Die Ermittler des KK 2 werfen dem Mann nach bisherigem Erkenntnisstand etwa 40 Einbrüche vor, die er seit Mai 2016 im Stadtgebiet Viersen verübt haben dürfte. Auf die Schliche waren die Ermittler dem polizeibekannten 28-Jährigen gekommen, nachdem er an verschiedenen Tatorten beobachtet worden war. Die weiteren Ermittlungen zu den zunächst vorhandenen Personenbeschreibungen ergaben dann einen Tatverdacht gegen den 28-Jährigen. Die umfangreichen Ermittlungen der Einbruchsachbearbeiter konnten den Verdacht gegen den Mann soweit erhärten, dass vor wenigen Tagen ein Haftbefehl erlassen wurde. Nach etwa einer Woche Fahndung gelang es Einsatzkräften der Polizei Viersen, den Verdächtigen im Innenstadtbereich Viersen festzunehmen. Der 28-jährige wird u.a. beschuldigt, in verschiedene Gaststätten, Büroräume, Geschäfte und Werkstätten eingebrochen zu sein. Er erbeutete Bargeld sowie andere Wertgegenstände wie Beamer, Werkzeuge und in einem Fall auch ein Auto, das später in Tönisvorst aufgefunden wurde. Ermittlungen zufolge hatte der Beschuldigte die hier erbeuteten Elektrogeräte in Viersen in einem An- und Verkaufsgeschäft versetzt. In anderen Fällen gelang es den Ermittlern einen Tatverdacht gegen den 28-jährigen zu begründen, da er bei der Tatbegehung beobachtet wurde und die Zeugen eine gute Personenbeschreibung abgeben konnten.

Teilweise identifizierten die Zeugen den Mann bei Lichtbildvorlagen als den beobachteten Einbrecher. Durch vorbildliches Zeugen- und Nachbarschaftsverhalten gelang es so, mehrere Einbrüche in Einfamilienhäuser aufzuklären. Die Ermittlungen dauern noch an, die Spurenauswertungen an möglichen Tatorten sind noch nicht abgeschlossen.

Der Mann hat die Aussage verweigert. Die Ermittlungen dauern an.

(Report Anzeigenblatt)