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: Skulpturlabor mit Eierschale und Helm

: Skulpturlabor mit Eierschale und Helm

Die nächste Ausstellung in der Städtischen Galerie im Park ist etwas ganz Besonderes, denn die Skulpturensammlung Viersen feiert ihren 30. Geburtstag. Unter dem Titel „Skulpturlabor“ gibt es temporäre Installationen in der hochkarätigen Sammlung.

. Die in Zusammenarbeit von Stadt Viersen und Verein für Heimatpflege eingeladenen Kunstschaffenden erobern freie Plätze rund um die Galerie und stellen sich gleichzeitig in den Ausstellungsräumen mit ihren Werken vor. Beteiligt sind Künstler, die zum Teil beim Start der Skulpturensammlung noch nicht geboren waren. Emil Walde, Rebekka Benzenberg sowie Lara Werth und Nadja Winkelmann studieren an der Kunstakademie Düsseldorf, wo sie ihre Ausbildung bei Gereon Krebber begannen. Sie entwickelten eigens für das „Skulpturlabor“ qualitätvolle Ideen. Ebenso wie Ulrike Schulze, die ihre Arbeit aus Keramik und Farbe auf der grünen Wiese neben dem gigantischen Motorradhelm des Berliner Künstlers Achim Riethmann platziert. David Sempers einfühlsam mit Materialien und Raum agierende Werke ergänzen die Auswahl. Stefanie Klingemann und Justyna Janetzek steuern Außenarbeiten bei. Die Bandbreite in und vor der Galerie im Park reicht von der Stahlskulptur bis zur Eierschale, vom Schrottplatz-Fund bis zur Strumpfhose, von der Eisplastik bis zur Videokunst, die auf überraschende Weise den Skulpturenpark in die Galerie hineinholt. Mit dem „Skulpturlabor“ beteiligt sich die Städtische Galerie erneut am Projekt „Stadtbesetzung“ des Kultursekretariates Gütersloh, gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.

Das „Skulpturlabor“ ist bis 4. August in der Städtischen Galerie im Park, Rathauspark 1, zu sehen (dienstags bis samstags, 15 bis 18 Uhr, Sonn- und Feiertage, 11 bis 18 Uhr). Der Eintritt ist frei.

Am Sonntag, 23. Juni, wird Bürgermeisterin Sabine Anemüller die Ausstellung um 11 Uhr offiziell eröffnen.