Sonntags in den Kreißsaal

Wegen der gestiegenen Nachfrage bietet die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe jetzt jeden Sonntag eine Kreißsaalführung an. Die Anzahl der Geburten im AKH Viersen ist deutlich gestiegen; ein Grund dafür ist das neue Mutter-Kind-Zentrum.

Jeweils um 12 Uhr erfahren angehende Mütter und Väter alles Wissenswerte rund um die Abläufe einer Geburt im AKH Viersen. „Die Resonanz auf die Termine einmal im Monat sonntags war so groß, dass manchmal nicht alle Interessierten Platz gefunden haben. Deshalb haben wir uns entschlossen, die Frequenz zu erhöhen“, erklärt Chefarzt Dr. Mathias Uhlig. Die Kreißsaalführungen mit Besichtigung des Mutter-Kind-Zentrums werden abwechselnd vom Chefarzt oder von einem der drei Oberärzte durchgeführt. Zusätzlich wird an jedem ersten Dienstag im Monat ein Vortrag mit Kreißsaalführung und Besuch der Wochenstation veranstaltet.

Die Geburtszahlen im AKH sind deutlich gestiegen. „Wir haben im vergangenen Jahr 888 Babys auf die Welt gebracht“, informiert der Chefarzt. Das entspricht einem Anstieg von elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zum Teil liegt das daran, dass die heutige Mütter-Generation aus geburtenstarken Jahrgängen stammt. Einen weiteren Grund sieht Uhlig im neuen Mutter-Kind-Zentrum mit modernen Zwei-Bett-Zimmern mit Dusche und WC. „Seit unserem Umzug im August 2014 und der Etablierung des Mutter-Kind-Zentrums herrschen perfekte Bedingungen für Mutter und Kind sowie Ärzte und Mitarbeiter. Das wirkt sich positiv auf die Geburtenzahlen aus. Die Eltern waren bisher alle sehr begeistert.“ In der Abteilung fühlen sich Mütter und Kinder geborgen und genießen die größtmögliche Sicherheit. „Wir verfügen über ein Mutter-Kind-Zentrum, das den Namen wirklich verdient hat“, sagt der Chefarzt. Hier bündeln die Frauenklinik mit der Wöchnerinnenstation und die Kinderklinik St. Nikolaus des AKH Viersen ihre Kräfte. Wenn ein Neugeborenes intensivere Betreuung benötigt, muss es nicht in die benachbarte Kinderklinik umziehen. Es bleibt ganz einfach bei der Mutter auf der Wöchnerinnenstation und wird hier von Kinderärzten und Kinderkrankenschwestern betreut. Von der Hebamme über die Kinderkrankenschwester, vom

Kinderarzt und Frauenarzt bis hin zur Stillberaterin arbeiten alle Fachdisziplinen auf der Station Hand in Hand.

(Report Anzeigenblatt)