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Alternative Möglichkeiten in Planung: Sparkasse: Filialen schließen bald

Alternative Möglichkeiten in Planung : Sparkasse: Filialen schließen bald

Die Schließung von Sparkassen-Filialen in Viersen hatte vor einigen Wochen für Unmut gesorgt. Nach zahlreichen persönlichen Gesprächen von Sparkassen-Vertretern unter Führung der Vorstandsvorsitzenden Dr. Birgit Roos mit Viersener Kommunalpolitikern, Interessenvertretern und den Mitgliedern des Sparkassenbeirats Viersen gibt es jetzt die weitere Konkretisierung zur Vorgehensweise.

Die personell besetzten Viersener Sparkassen-Geschäftsstellen Boisheim, Lindenallee, Helenabrunn, Beberich, Hoser sowie der S-Shop werden, wie bereits angekündigt, am 10. November geschlossen. Ausnahme: Boisheim schließt drei Wochen später zum 1. Dezember.

Die betroffenen Sparkassenmitarbeiter werden ihre Kundschaft begleiten, die über die Vorgehensweise persönlich informiert wird. Den Kunden stehen dann alle Dienstleistungen in fünf bedienten Geschäftsstellen im Viersener Stadtgebiet zur Verfügung. Bis zur nächsten Sparkasse sei es „nie weiter als fünf Kilometer“.

In Anbetracht von Wünschen und Anregungen aus der Öffentlichkeit beabsichtigt die Sparkasse, für die Filialen im Viersener Süden ein SB-Angebot mit Geldautomat an einem neuen, noch nicht feststehenden Standort einzurichten. Solange bleibt das SB-Foyer der Geschäftsstelle Beberich wie bisher geöffnet. Auch das SB-Angebot im S-Shop an der Kanalstraße bleibt wie geplant erhalten.

Das SB-Foyer der Geschäftsstelle in Boisheim bleibt bis zum beabsichtigten Verkauf des Gebäudes geöffnet. Die Weiterführung eines SB-Angebotes hängt davon ab, ob sich die Initiative des DORV-Ladens realisieren lässt.

Unabhängig davon möchte die Sparkasse alternative Lösungen anbieten, die besonders der alten Kundschaft helfen sollen. Dazu gehören die Einrichtung eines sogenannten Cash-Back-Systems, bei dem Kunden sich bei einem Einkauf über den Kaufbetrag hinaus Bargeld auszahlen lassen können. Auch die Einrichtung eines Geldboten, der in Einzelfällen Haushalte mit Bargeld versorgt, wird in Erwägung gezogen.

(Report Anzeigenblatt)