VHS bietet 800 Veranstaltungen

Selber ein Cajon bauen, den Führerschein für Sportboote machen oder lernen, wie man selber Apps programmiert – das sind nur drei der Kurse im neuen Semester der Kreisvolkshochschule Viersen.

Kreis Viersen (red).

Insgesamt bietet die VHS an die 800 Veranstaltungen, das Programm liegt ab sofort aus. „Das neue Programm ist eine gute Mischung aus bewährten Kursen und neuen Angeboten. Nach wie vor können Schulabschlüsse nachgeholt und Sprachen erlernt werden. Aber auch Digitalisierung ist Thema“, sagt Kreisdirektor und Bildungsdezernent Ingo Schabrich.

Sprachangebote für Zugewanderte und Kreativtechniken erlernen sowie Gesundheits- und Bewegungsangebote stehen nach wie vor auf dem Programm. Neu sind Sprachkurse von Arabisch bis Vietnamesisch und ehrenamtliche Aktionen wie „Herzkissen nähen für Brustkrebspatientinnen“. Außerdem bietet die Kreis-VHS Kurse zur globalen Nachhaltigkeit an und beschäftigt sich mit digitalen Chancen im Programmbereich „Digitale Welt“. Hier werden digitale Kompetenzen vermittelt und der digitale Wandel gesamtgesellschaftlich diskutiert.

Das Gesamtangebot wird durch mehr als sechzig Einzelveranstaltungen ergänzt, darunter beispielsweise ein Bildvortrag über die Dominikanische Republik, das Stück „Sach wat! – Tacheles für Toleranz“ des Duos „Zuvielcourage“, ein Bretagneabend mit Musik oder eine Autorenlesung mit Hanno Rauterberg über die „Freiheit der Kunst“ sowie der Film „Suffragette“.

Besitzer der neuen Teilnehmerkarte der Kreisvolkshochschule Viersen können alle Einzelveranstaltungen kostenfrei besuchen. Die Teilnehmerkarte kostet 35 Euro pro Jahr. Zusätzlich gewährt die VHS Besitzern der Teilnehmerkarte fünf Euro Ermäßigung auf alle anderen Kursangebote.

Ab kommendem Semester gibt es eine sogenannte „Restplatzbörse“, ein Angebot für Menschen, die Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes nach SGB II, SGB XII oder dem Asylbewerberleistungsgesetz beziehen. Sie können ausgewählte Veranstaltungen mit einer Ermäßigung von 80 Prozent besuchen.

Die Partizipation an beruflicher Bildung wird zudem durch die Ausweitung der Termine zur Bildungsscheck- und Bildungsprämienberatung gestützt, hiermit lassen sich Weiterbildungskosten um bis zu 500 Euro im Jahr über das Land oder den Bund finanzieren.

(StadtSpiegel)