: Wald ist keine Müllkippe

Stadt beobachtet Zunahme der illegalen Ablagerungen in der Landschaft.

Viersen. Der durch die Corona-Einschränkungen bedingte Mangel an Freizeitangeboten und das schöne Wetter führen offenbar dazu, dass viele Menschen ihre Keller und Schuppen auf- und ausräumen. Ein wenig schönes Ergebnis dieser Entrümpelungsaktionen: Die Zahl der wilden Müllkippen nimmt zu. Parallel dazu steigt die Zahl von Meldungen aus der Bürgerschaft. Müll in den Wald, an den Rand von Feldwegen oder sonst in die freie Landschaft zu kippen, ist nicht nur verboten und ärgerlich, für die, die diesen Anblick vorfinden. Die Kosten der Entsorgung bleiben zudem oft an der Allgemeinheit hängen. Wer erwischt oder als Verursacher ermittelt wird, muss nicht nur die Entsorgungskosten tragen, sondern auch mit hohen Bußgeldern rechnen.

Abfälle müssen über die normale Müllabfuhr entsorgt werden. Größere Mengen können zu den bekannten Annahmestellen gebracht werden. Sind diese geschlossen, müssen die Abfälle bis dahin auf dem eigenen Grundstück gelagert werden. Alternativ kann ein gewerblicher Entsorger beauftragt werden. Hinweise nimmt die Stadt unter ordnungsangelegenheiten@
viersen.de entgegen. Wer die Errichtung einer wilden Müllkippe unmittelbar beobachtet, sollte die Polizei verständigen.