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Zukunft der Großen Bruchstraße

Zukunft der Großen Bruchstraße

Die Stadt Viersen lädt am Donnerstag, 10. April, um 19 Uhr zu einer Bürgerinformationsveranstaltung ein. Thema sind die Pläne zur Umgestaltung der Großen Bruchstraße und der Gladbacher Straße.

Die Umgestaltung der Großen Bruchstraße und der Gladbacher Straße zwischen Hauptstraße und Josefsring ist Teil des Stadterneuerungsprogramms „Soziale Stadt – Perspektive Südstadt“. Die Planungen haben im Mai 2016 mit einer Fragebogenaktion begonnen, im Frühjahr 2017 gab es eine umfangreiche Bürgerbeteiligung. Die Anregungen aus diesen Veranstaltungen und der Diskussion in den politischen Gremien wurden geprüft und so weit wie möglich übernommen.

Die daraus entstandenen Planungen sollen am 10. April vorgestellt und diskutiert werden. Die wesentlichen Veränderungen auf der Gladbacher Straße folgen dabei aus der geplanten Verkleinerung der Einmündung Bleichstraße. Die Große Bruchstraße soll insgesamt freundlicher gestaltet werden. Zwischen Königsallee und Freiheitsstraße könnte sie nach den Plänen künftig nur noch sechs Meter breit sein. Die Parkmöglichkeiten bleiben erhalten, werden aber neu sortiert. Viel diskutiert wird die künftige Gestaltung zwischen Königsallee und Gereonsplatz. Dabei geht es vorrangig darum, ob dieser Abschnitt weiterhin in beide Richtungen für den Autoverkehr freigegeben wird. Ein Vorschlag ist, dass Kraftfahrzeuge nach dem Umbau nur noch in Richtung Königsallee fahren dürfen. Wie stark die Straße neu gestaltet werden kann, hängt von dieser Frage ab. Würde die Große Bruchstraße zu einer Einbahnstraße mit Fahrradverkehr in beide Richtungen, könnte an der Kreuzung an der Hauptstraße auf eine Ampel verzichtet werden. In beiden Vorschlägen ist die Verbesserung der Verbindung zwischen Hauptstraße und Gereonsplatz enthalten.

Die Ergebnisse der Bürgerinformation werden zu einem endgültigen Vorschlag führen. Diesen Vorschlag wird die Verwaltung der Politik zur Entscheidung vorlegen. Am 8. Mai wird der Ordnungs- und Straßenverkehrsausschuss über die Verkehrsführung debattieren. Danach soll der Ausschuss für Stadtentwicklung und -planung am 14. Mai das Gesamtkonzept beschließen. Auf dieser Grundlage erarbeiten die städtischen Planer den Förderantrag an das Land. Hierüber wird der Planungsausschuss am 6. November noch einmal beraten. Am 3. Dezember müssen dann die Antragsunterlagen bei der Bezirksregierung eingereicht werden. Sofern die Bezirksregierung zustimmt, könnte der Umbau im Jahr 2019 beginnen. Der Informationsabend findet im Evangelischen Gemeindehaus an der Königsallee 26 statt. Der Große Saal ist barrierefrei zugänglich.

(StadtSpiegel)