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Neue Extra-Tipp-Serie: Der Brüggener Lucas Zohlen verbringt ein Jahr in Australien/ Folge 1: Neue Herausforderung: Angekommen am anderen Ende der Welt

Neue Extra-Tipp-Serie: Der Brüggener Lucas Zohlen verbringt ein Jahr in Australien/ Folge 1: Neue Herausforderung : Angekommen am anderen Ende der Welt

Der ehemalige Extra-Tipp-Redaktionspraktikant Lucas Zohlen ist vor mehreren Wochen zu einem großen Abenteuer aufgebrochen. Der 18-jährige Brüggener lebt für ein Jahr in Australien. Ab sofort wird er in loser Folge im Extra-Tipp darüber berichten.

Guten Tag zusammen, oder doch „Good day“, wie der Australier sagen würde. Zurzeit lebe ich in Geelong, Ocean Grove, im Staat Victoria im Süden von Australien. Ein Jahr in einem bisher noch unbekannten Land liegt nun vor mir. Nach meinen Schulabschluss an der Gesamtschule Brüggen verschlug es mich Anfang Juli ins 14.000 Kilometer entfernten „Down- Under“. Freunde, Familie und Bekannte musste ich zurück lassen. Die Suche nach großen Erfahrungen, neuen Freundschaften und die Herausforderung der englischen Sprache waren für mich Grund genug, das Abenteuer Australien beginnen zu lassen.

Leben in einer Gastfamilie, das Besuchen einer High School in meiner Stadt, das Sprechen einer anderen Sprache und auch die täglich neuen Eindrücke gehören von nun an zu meinen großen Herausforderungen. Sicherlich war dieser Schritt ein sehr gewagter. Denn ohne Vorkenntnisse in der Sprache und des bereisten Landes kehre ich meiner Heimat für ein Jahr den Rücken zu. Viele Befürchtungen und Ängste haben mich vor dem Antritt meiner Reise sehr beschäftigt. Eine Menge unklarer Fragen gingen mir nach über 18 Stunden Flugzeit und dem herbeigesehnten Anflug auf den Melbourner Flughafen durch den Kopf. Mit Glück kann ich heute sagen, dass die Vielzahl von Befürchtungen und Ängsten völlig unbegründet war. Diese liebevolle und herzliche Art, mit der ich hier empfangen wurde, ließ meine Fragen schnell beantworten und wird mir sicherlich noch lange im Gedächtnis bleiben.

Nach knapp zwei Monaten in der Fremde, schleicht sich auch bei mir so langsam der ganz normale „Alltagswahnsinn“ ein. Bis zum heutigen Tag habe ich viel gesehen und erlebt. Ich genieße jeden Tag mit Familie und Freunden, und ich sage mit Stolz, dass ich meine persönlich beste Entscheidung getroffen habe. Der erste Eindruck ist bis zum heutigen Tag nicht verflogen. Diese offene und familiäre Art, mit der die Australier auch untereinander umgehen, half mir doch sehr in den ersten Tagen, die Orientierung zu finden.

Der ganz normale „Schulwahnsinn“ verfolgt mich auch bis nach Australien. So werde ich von Englisch, Mathe und Co. auch auf der anderen Seite der Welt nicht verschont. Es ist interessant zu sehen, mit welchen großen Unterschieden hier unterrichtet wird. Die Schule stellt doch einen größeren Schwerpunkt im australischen Teenagerleben dar, wie doch zuvor angenommen. So ist mein ganzer Tag völlig durchgeplant.

Die Wochenenden dagegen werden in Australien sehr groß geschrieben. Das Ausgehen mit Freunden und das Besuchen eines Football-Stadions sind nur zwei Highlights der schönsten Tage der Woche.

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Mir bleibt nur zu sagen, dass ich mich sehr auf meine bevorstehende Zeit in Australien freue - mit allen Höhen und Tiefen, die dazu gehören. Unvergessliche Momente mit Freunden werden mir sicherlich noch lange in Gedanken bleiben. Bis bald.

(Report Anzeigenblatt)