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Neuer Rettungswagen: Pfarrer segnen Fahrzeug in Heyen: Eine rollende Intensivstation

Neuer Rettungswagen: Pfarrer segnen Fahrzeug in Heyen : Eine rollende Intensivstation

An der Rettungswache in Niederkrüchten-Heyen wurde jetzt der neue Rettungswagen des Kreises Viersen gesegnet.

„Gottes Segen und alles Gute für die Einsätze“, wünschte Pfarrer Wolfram Weihrauch von der Katholischen Pfarrkirche Niederkrüchten. Pfarrer Bernd Mackscheidt von der Evangelischen Kirchengemeinde Brüggen/Elmpt sagte: „Wann immer man an der Wache vorbeikommt: Stets brennt Licht und das Team ist im Einsatz. Dieser Dienst ist nicht selbstverständlich“. „Mit dem neuen Fahrzeug bekommt die Wache einen Rettungswagen (RTW) mit modernem Standard“, sagt Thomas Heil, als Dezernent für Ordnung beim Kreis Viersen zuständig für den Bevölkerungsschutz. Das Fahrgestell des RTW stammt aus der Daimler-Benz-Niederlassung in Mönchengladbach. Der Sprinter mit 7-Gang-Automatikgetriebe hat eine Motorleistung von 190 PS bei 2950 Litern Hubraum.

Den Kofferaufbau stellte die Firma Fahrtec Systeme aus Neubrandenburg. Zur modernen Ausstattung gehören zwei Sprechstellen mit Digitalfunk sowie umfangreiches medizintechnisches Equipment: Defibrillator, Sauerstoffflaschen, Beatmungsgerät, Medikamente und Infusionen. Für das passende Klima sorgen Be- und Entlüftung, Heizung und Klimaanlage. „Es ist eine rollende Intensivstation“, sagt Michael Botterbrodt, ärztlicher Leiter für den Notarztstandort. Die Kosten für RTW samt Ausrüstung belaufen sich auf rund 150.000 Euro. Das neue Modell ersetzt den bisherigen Rettungswagen aus dem Jahr 2007. Das Fahrzeug hatte inzwischen eine Kilometerleistung von 265.000 auf der Anzeige. Der Rettungswagen soll im kommendem Jahr grundüberholt als Reservefahrzeug in der Rettungswache Waldniel bereit stehen.

(Report Anzeigenblatt)