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Heidrun Piel öffnet ihren Skulpturengarten

Heidrun Piel öffnet ihren Skulpturengarten

Es ist die Einladung zu einer Entdeckungsreise, die nach Schwalmtal in die Honschaft Schier führt. Hier arbeitet Heidrun Pielen in ihrem Atelier und schafft Skulpturen aus Ton und Bronze. Am Wochenende öffnet sie ihr Atelier und den Skulpturengarten.

Manchmal widmet sie sich einem Thema mit einer ganzen Serie von Plastiken. So entstanden zum Überbegriff „Kopf“ als zentralem Träger der Sinne, Werke wie „Finanzkrise“, „burn out“ oder „Mit dem Kopf durch die Wand“. Sie greift aktuelle Themen des Zeitgeschehens auf, beschäftigt sich aber auch mit Emotionalem, wie in ihrer Reihe über Frauen und ihre Gefühle.

„Während meines Studiums faszinierte mich die Formbarkeit von Ton, der bis heute das bevorzugte Material zur Grundgestaltung der Skulpturen geblieben ist. Vielfach werden sie in Bronze gegossen und die Oberfläche individuell patiniert.“

Nach langjährigem Schaffen ist eine beachtliche Sammlung entstanden. „Bei meinen Skulpturen steht Ästhetik an erster Stelle. Das Dargestellte soll den klassischen Normen von Harmonie und Gleichgewicht entsprechen. Mir ist es wichtig, dem Zeitgeist die Harmonie nicht zu opfern,“ sagte die Künstlerin, die sich seit 1990 der Gestaltung von Skulpturen widmet.

Am Wochenende lädt sie nun zu einem Rundgang ein. Geöffnet ist auch ihr Garten für den gleichzeitig stattfindenden Tag der offenen Gartenpforte: Samstag, 17. September, von 15 bis 18 Uhr, Sonntag 18. September, von 11 bis 17 Uhr, Schier 1.

(StadtSpiegel)