Mit Grill in die TV-Koch-Show

Der Vogelsrather Hartmut Slex ist eigentlich selbstständiger Malermeister- seit 2009 jedoch hat er als Hobbykoch regelmäßig bei allen gängigen Kochshows im Fernsehen teilgenommen. Zuletzt im ZDF-Format "Küchenschlacht", das ab 13. April ausgestrahlt wird.

"Eigentlich hatte ich früher gar keine Affinität zum Kochen und hatte mich mehr aus Spaß 2009 für das "Fast-Food-Duell" mit Frank Rosin beworben", erinnert sich der Vater von drei erwachsenen Kindern schmunzelnd. Das klappte damals direkt und einmal in der Datenbank der Produktionsfirma gespeichert, wurde er fortan immer wieder angerufen und um Teilnahme gebeten. Denn seine unkomplizierte Art und seine Unbefangenheit, vor Kamera und Publikum zu agieren, kam bei den Fernsehmachern gut an. "Irgendwie bin ich schon eine verkappte "Rampensau", und ich mag die ganze Atmosphäre bei den Drehs und die Gelegenheit, dort interessante und auch berühmte Zeitgenossen kennenzulernen", lächelt er. Und so war der sympathische Schwalmtaler auch schon 2010 bei "Topfgeldjäger" zu sehen und kochte 2011 für "Das perfekte Dinner. "Im Januar nun wurde ich für das Format "Küchenschlacht" angerufen und habe natürlich gerne zugesagt", erzählt Hartmut Slex. Der Schwierigkeitsgrad der Kochkünste habe sich eigentlich parallel zu den Formaten kontinuierlich gesteigert, fährt er fort. So sei es natürlich auch einfacher, zuhause in der vertrauten Küche zu arbeiten, als an einem fremden Herd, mit fremdem Küchenzubehör und unter den Augen eines Studiopublikums. Das Niveau sei nun bei der von Sternekoch Alfons Schubeck moderierten "Küchenschlacht" eindeutig am höchsten gewesen.

Während einer Woche, kochen die Kandidaten dort von Montag bis Freitag täglich gegeneinander, jeden Tag wird von wechselnden Juroren ein Kandidat abgewählt. Dabei müssen täglich unterschiedliche Gerichte nach eigenen Rezepten gekocht werden. In der Finalshow am Samstag dann kochen die verbleibenden zwei Kandidaten gegeneinander. "An diesem letzten Tag dann wird von Alfons Schubeck dann ein Rezept ohne Mengenangaben vorgegeben, das die Kandidaten plus einer Vorspeise innerhalb von 35 Minuten herstellen müssen — das ist schon ganz schön anspruchsvoll", weiß Hartmut Slex. Er selbst bleibt eigentlich immer der gutbürgerlichen Küche treu. "Ich grille gerne und mache mittlerweile richtig gute Wiener Schnitzel mit selbstgemachter Mayonnaise", erzählt er. Zuhause jedoch halte normalerweise noch immer seine Ehefrau die Küchenherrschaft. Für das Format "Küchenschlacht" wurde in den Hamburger Studios der "Fernsehmacher" gedreht, und während der Aufnahmetage habe er sich mit dem unkomplizierten Alfons Schubeck so angefreundet, dass der ihn zusammen mit seiner Ehefrau für den Herbst zu sich nach München eingeladen habe.

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Während der Sendung erhielt Hartmut Slex tatkräftige Unterstützung von Freunden aus Vogelsrath, die als "Minifanclub" bis nach Hamburg gereist waren. Wie genau das Kochduell nun ausgegangen ist, darf er natürlich vor Sendetermin noch nicht verraten, aber er wird die Ausstrahlung gemeinsam mit Familie und Freunden im Fernsehen anschauen. Ganz unabhängig von dem dort erzielten Ergebnis jedoch ist seine Lust auf die Teilnahme an Küchenshows ungebrochen. "Momentan habe ich alle Formate durch, und die Teilnahme dort ist immer einmalig, aber ich hoffe auf die neuen Konzepte, die bei den Sendern in der Warteschleife hängen — dann bin ich auf jeden Fall gerne wieder dabei!", sagt er augenzwinkernd.