: Neue Brachter Hausgeschichten

Die „Brachter Hausgeschichten“ haben drei neue Tafeln erhalten. Außerdem hat das Stadtmarketing jetzt eine neue Broschüre mit den bereits vorhandenen Rundgängen veröffentlicht.

Aktuell zieren Info-Tafeln die Fassaden von 15 unterschiedlichen Wohn- und Geschäftshäusern im Ortskern von Bracht. Mit dem Ziel, die Geschichten des Hauses und der Menschen, die in ihm lebten zu konservieren und an die nachfolgenden Generationen weiterzugeben, haben die Akteurinnen der „Hausgeschichten“ Anna Freier und Pia Terstappen nun drei weitere Tafeln anbringen lassen.

Mit Titeln wie „Schuhe für ein neues Leben“, „Metzgerei und Bäckerei“ und „Pillendreher“ geben die Texte Einblicke in die Brachter Geschichte, die oft versteckt hinter umgebauten Fassaden, geänderten Straßennamen und in den Erinnerungen der Menschen steckten. Das Projekt will Geschichte im Straßenbild des Brachter Ortskerns sichtbar machen.

„Wir möchten die Geschichte für jeden erlebbar machen“, so Anna Freier, Initiatorin der „Brachter Hausgeschichten“. Die „Brachter Hausgeschichten“ erzählen von Menschen deren Leben sonst vergessen wird, über die niemand spricht. Und doch sind sie die hart arbeitenden Leistungsträger im Bracht des 19. und 20. Jahrhunderts gewesen. Sie waren es, die die regionalen Kreisläufe entwickelt und am Leben gehalten haben, ein Thema, das heute aktueller denn je ist. „Zudem ergänzen die Hausgeschichten unser kulturelles und touristisches Programm in der Burggemeinde Brüggen“, ergänzt Freier.

Zusätzlich zu den Tafeln hat das Stadtmarketing der Burggemeinde Brüggen in einer Broschüre die bereits vorhandenen Ortsrundgänge zusammengefasst, ergänzt und grafisch aufarbeiten lassen. Erhältlich ist die Broschüre, die übrigens auch einen QR Code mit direktem Link zu den „Brachter Hausgeschichten“ erhält, in der Tourist Information direkt in der Burg.