1. Viersen
  2. Meine Heimat
  3. Westkreis

Schüler wandern für kranke Kinder

Schüler wandern für kranke Kinder

Die Schüler des St. Wolfhelms-Gymnasiums haben bei der letzten Sponsorenwanderung fleißig Kilometer und auf diese Weise rund 24 000 Euro Spendengelder gesammelt. Nun konnten sie die Hälfte des Erlöses an die Elterninitiative Kinderkrebsklinik Düsseldorf übergeben.

Mit bunten Luftballons durften die Kinder, die bei der Sponsorenwanderung besonders erfolgreich waren, nun an Gabi Hänsel aus dem Vorstand der Elterninitiative Kinderkrebsklinik Düsseldorf symbolisch den Betrag von 12 000 Euro überreichen. „Wir gedenken und ehren damit auch Nicola, eine unserer ehemaligen Schülerinnen, die den Kampf gegen den Krebs verloren hat,“ sagt Lehrerin Margret Junker, die den Spendenlauf organisiert hat. Und sie fährt in einer kleinen Ansprache fort: „Der Kampf gegen den Krebs kostet viel Geld – wir haben vollstes Vertrauen, dass unsere Spende an die Elterninitiative Kinderkrebsklinik gut angelegt ist, sei es in der Forschung oder zur Erfüllung von Kinderwünschen!“ Der Erlös des Sponsorenlaufs kommt immer je zur Hälfte der Schule und einem guten Zweck zu Gute. Die Schüler konnten wählen, ob sie dafür 13 oder 18 Kilometer laufen wollten und haben für jeden erwanderten Kilometer bei Verwandten, Freunden und Nachbarn „Sponsorengeld“ erbeten.

Besonders erfolgreich waren auch Maya (12), Anna (11) und Selina Marie (12) aus der Klasse 6b. „Die drei waren aus unserer Klasse die, die am meisten Sponsoren gesammelt hatten, deshalb dürfen sie auch heute hier bei der Übergabe dabei sein“, erklärt Klassenlehrerin Nina Lobmeyr. Die Mädchen sind immer noch begeistert von der Aktion und hatten viel Spaß. „Meine Oma war auch von dieser Krankheit betroffen, und wenn man selbst damit schon mal in Kontakt gekommen ist, dann kann man solch eine Initiative besser einschätzen – ich finde es toll, dass wir auch für diesen guten Zweck gewandert sind“, sagt Maya.

Dass dieses Geld gut genutzt wird, davon erzählt Gabi Hänsel den Anwesenden: „Ob wir Ausflüge mit den Kindern unternehmen, in der Kreativwerkstatt aktiv sind, musizieren oder im Kinderkochclub kochen – es geht darum, die oft lange und mühsame Therapie in der Kinderkrebsklinik zu erleichtern, ein Stück Normalität zu erhalten oder den Weg in den Alltag zurück zu begleiten.“

(Report Anzeigenblatt)