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Spannend, nützlich, interessant: Der Klassiker „Heimatbote“ ist jetzt wieder erschienen: Schwalmtaler Bote für die Heimat

Spannend, nützlich, interessant: Der Klassiker „Heimatbote“ ist jetzt wieder erschienen : Schwalmtaler Bote für die Heimat

Schon seit 1979 gibt es den vom ehemaligen Amerner Schulleiter Willi Arretz gegründeten „Heimatboten“. Kürzlich ist die diesjährige Ausgabe erschienen, die ab sofort erhältlich ist.

„Als mein Vater 1982 starb, habe ich mich des ’Heimatboten’ angenommen, der bis dahin sogar dreimal jährlich erschienen war – wir gründeten die „Freunde der Amerner und Dilkrather Heimat“, die bis heute die Herausgeber der fortan jährlich im April/Mai erscheinenden Ausgabe sind,“ erklärt Sohn und Redakteur Walter Arretz (66).

Maßgeblich beteiligt an der Redaktion ist außerdem der Dilkrather Diakon Franz-Josef Cohnen. Über 120 Autoren schreiben mittlerweile für den „Heimatboten“. Bis 1990 befasste er sich inhaltlich nur mit Amern und Dilkrath, danach dann mit ganz Schwalmtal. „Besonders stolz sind wir darauf, 2009 für den ’Heimatboten’ den Förderpreis für ehrenamtliches Engagement von der Gemeinde Schwalmtal erhalten zu haben“, sagt Walter Arretz.

Von den insgesamt 750 Exemplaren werden 400 an die Abonnenten verkauft, die Restauflage ist limitiert: wenn die anderen 350 Ausgaben verkauft sind, kann der „Heimatbote“ des jeweiligen Jahres nicht mehr nachbestellt werden. Die Inhalte sind spannend, nützlich und interessant. „Wir wollen die Erinnerung an die Historie der Schulen, der Bruderschaften und Vereine wach halten, wir wollen informieren und auch Neubürgern die kompakte und leicht lesbare Gelegenheit geben, sich mit ihrer neuen Heimat vertraut zu machen“, erklärt Walter Arretz. So findet sich in jedem „Heimatboten“ die Jahreschronik mit den Rubriken „Vor 50 Jahren in Amern“ und „Vor 50 Jahren in Dilkrath“, es wird „Heimatliches Brauchtum“ und „Aus Schul–und Kindertagen“ behandelt, dem „Leben und Arbeiten im Dorf“ ist ein eigenes Kapitel genauso gewidmet, wie den Themen „Umwelt und Natur“, „Kirchliches Kulturgut“, „Mundart, Erzählungen, Gedichte“ und „Personen und Persönlichkeiten“. Sehr beliebt ist auch das Telefonverzeichnis, wo auf wenigen Seiten alle wichtigen Daten und Telefonnummern von Ärzten, Apotheken, Schulen, Kindergärten, Vereinen und Einrichtungen zu finden sind. „Der ’Heimatbote’ ist sicher ein nettes Geschenk, getreu nach dem Motto „Statt Blumen und Wein, kann es auch mal der Heimatbote sein,“ sagt Arretz.

(Report Anzeigenblatt)