Vielfalt im Kulturforum

Auch für 2018 gibt es im Rahmen des Abo-Programms des Kulturforum Schloss Dilborn sieben Kabarettveranstaltungen von bekannten Künstlern und vielversprechenden Nachwuchskabarettisten. Die Abokarten sind heiß begehrt, der Kartenvorverkauf startet am 16. und 17. Oktober.

„Die Idee des Kulturforums Schloss Dilborn ist auch eine Erfolgsgeschichte, die 2018 15 Jahre alt wird“, erzählt Geschäftsführer Hermann Schröder. Damals war er als Projektmanager für die in Dilborn ansässige Jugendhilfeeinrichtung tätig und hatte die Idee, mit einem Theater und kulturellen Veranstaltungen im Schloss-Saal etwas für die Öffentlichkeitsarbeit des Schloss Dilborn und der Jugendhilfe tun zu wollen. Das Schloss ging damals in den Privatbesitz des Schweizer Architekten Auguste Triet über, der die Idee so spannend fand, dass er gemeinsam mit Hermann Schröder als Geschäftsführer die Kulturforum Schloss Dilborn gGmbH gründete. Vor acht Jahren gab es dann erstmals ein Aboprogramm.

Sieben Veranstaltungen sind über das ganze Jahr verteilt und kosten insgesamt 164 Euro – die Abos sind zum größten Teil mittlerweile schon im Vorfeld ausverkauft, es gibt auch in diesem Jahr nur noch Restkarten.

Am Samstag, 17. Februar, startet der mit Auszeichnungen überhäufte Kölner Comedian Martin Zingsheim mit seinem brandneuen Stand-Up-Programm „aber bitte mit ohne“ den Aboreigen, den dann am Sonntag, 18. März, Timo Wopp mit seinem Programm „Moral – eine Laune der Kultur“ zur Orientierungslosigkeit in diesem Land fortsetzt. Anka Zink bringt mit „Leben in vollen Zügen“ am Samstag, 26. Mai, eine kabarettistische Reise nach Schloss Dilborn, Eva Eiselt am Samstag, 16. Juni, die atemberaubende kabarettistische Revue „Vielleicht wird alles viel leichter“. Bei HG Butzko steht am Freitag, 21. September, die menschliche Intelligenz im Mittelpunkt, er fragt „Wie blöd kann man sein?“. Mattias Ningel präsentiert am Samstag, 6. Oktober, „Jugenddämmerung“, ein Musikkabarettprogramm für alle Generationen. Mit „Tornado“ widmet sich Arnulf Rating am Mittwoch, 17. Januar, dem Thema Digitalisierung. Aber auch einige Einzelveranstaltungen finden 2018 im Kulturforum statt. Mittlerweile ist es fast schon Tradition, dass die Vorpremiere des neuen Stücks des Düsseldorfer Kom(m)ödchens im Kulturforum gespielt wird, ehe sie in Düsseldorf an den Start geht. „Im nächsten Jahr kommt das Ensemble mit Daniel Graf, Heiko Seidel, Maike Kühl und Martin Maier-Bode erneut mit dem Stück „Irgendwas mit Menschen“ hierher – für die Termine am 29. und 30. November gibt es nur noch Restkarten, umso mehr freuen wir uns, dass es einen Zusatztermin am 1. Dezember geben wird, für den noch Karten bestellt werden können“, sagt Hermann Schröder. Ebenfalls im freien Verkauf sind die Veranstaltungen „Musical and more“ am Samstag, 21. April, mit dem Duo 2-emotions (Anja Sylvia Schäfer und Mario Nowack) und das Programm „Wer kommt, der kommt“ von Stefan Verhasselt am Freitag, 7. September, in dem dieser erneut die Eigenheiten des Niederrheiners „an und für sich“ pointiert beobachtet.

Bei der Verpflichtung seiner Künstler bewies Hermann Schröder bislang ein gutes Händchen – alle schaut er sich selbst vorab an, bei den Newcomern verlässt er sich auch auf Empfehlungen, wie beispielsweise von Kay Gebhardt vom Düsseldorfer Kom(m)ödchen oder von Künstlern, die bereits in Schloss Dilborn aufgetreten sind.

Dass das dem Publikumsgeschmack entspricht, beweist die hohe Nachfrage nach den Abokarten, aber auch nach den Karten der Einzelveranstaltungen. „Ich überlege tatsächlich für 2019 zwei Abonnements einzurichten, eines für freitags und eines für samstags, so dass die Künstler dann an zwei Tagen hintereinander hier auftreten – wer sich dafür interessiert, kann sich bereits jetzt bei mir auf eine Liste eintragen lassen“, betont Hermann Schröder.

(Report Anzeigenblatt)