Nach Umbau öffnet kaufbar an der Krefelder Straße in Viersen

. Die kaufbar in Viersen bündelt ihre Kräfte und präsentiert ihr gesamtes Angebot künftig am Standort an der Krefelder Straße. Verkauf, Verwaltung, Spendenannahme und -aufbereitung sowie haushaltsnahe Dienstleistungen und die Qualifizierung von Arbeitsuchenden sind dann zentral in der Alten Papierfabrik untergebracht. Dazu wird der Standort an der Heimbachstraße zur Jahresmitte 2023 aufgegeben. „Damit entfallen für uns aufwändige Sortiervorgänge und Transportwege, die sehr viel Personal gebunden haben“, erläutert kaufbar-Geschäftsführer Jacky Kampe die Entscheidung.

2013 hatte die kaufbar die Geschäftsräume an der Heimbachstraße eröffnet. 2018 war der Standort in der Alten Papierfabrik an der Krefelder Straße hinzugekommen mit viel Platz für die Lagerung und Aufarbeitung der Spenden sowie die Verwaltung der „kaufbar“. Denn die kaufbar ist nicht nur ein soziales Gebrauchtwarenkaufhaus, sie ist vor allem ein soziales Projekt. Sie bietet in Kooperation mit dem Kreis Viersen und dem Jobcenter Arbeitsuchenden die Möglichkeit, sich mit einer sinnvollen Tätigkeit zu qualifizieren, um wieder am Berufsleben teilnehmen zu können. „Durch die knappe Personaldecke können wir unsere Arbeit in der gewohnten Qualität nicht mehr an beiden Standorten gewährleisten“, sagt Jacky Kampe. Deshalb habe man entscheiden müssen, den Standort Heimbachstraße aufzugeben.

Mit der Wiedereröffnung in der Alten Papierfabrik gibt es auch neue Öffnungszeiten. Dort ist künftig montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Bis zur endgültigen Schließung an der Heimbachstraße wird es dort noch jeweils dienstags von 12 bis 16 Uhr einen Abverkauf geben. Auftakt ist am Dienstag, 17. Januar.

Die kaufbar ist auf Spenden angewiesen. Spenden werden montags bis freitags von 9.30 bis 16.30 Uhr an der Krefelder Straße 173a (Rückseite, Rolltor) angenommen.