Sicherheit auch im Urlaub

Sicherheit auch im Urlaub

Sie fahren bald in den Urlaub? Dann bedenken Sie die aktuelle Warnung der Polizei: „Langfinger machen niemals Urlaub“.

Kreis Viersen (dka).

Die schönste Zeit des Jahres - die Sorgen fallen lassen, unbeschwert genießen. Jedem sei es gegönnt. Dennoch gilt es, auch im Urlaub Vorsicht walten zu lassen. Die Polizei warnt, dass Diebe und Betrüger bevorzugt die Zeiten nutzen, „in denen besonders viele Menschen unterwegs sind, um leicht an Beute zu kommen.“

Gerhard Klotter, Vorsitzender der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes, erklärt: „Insbesondere das Gedränge bei Veranstaltungen, in Geschäften oder öffentlichen Verkehrsmitteln machen sich Diebe zunutze, um Reisende zu bestehlen.“ Im vergangenen Jahr sei dadurch in Deutschland ein Schaden in Höhe von 45,9 Millionen Euro entstanden. Das Problem: Meist gehen die Diebe so „professionell“ vor, dass sie meist schon längst verschwunden sind, bis die Opfer bemerken, dass Wertgegenstände verschwunden sind. Viele Banden seien grenzüberschreitend aktiv.

Jeder Reisende kann mit einiger Vorbereitung und Aufmerksamkeit verhindern, dass er Opfer von Diebstahl oder Betrug wird. „Noch vor Reisebeginn raten wir als Polizei dazu, alle wichtigen Unterlagen wie Ausweispapiere zu kopieren – so sind im Falle eines Falles alle notwendigen Daten schnell zur Hand“, rät Klotter. Weitere Empfehlungen für einen sicheren Urlaub:

- Tragen Sie auf der Fahrt in Ihren Urlaubsort Ihre

Zahlungsmittel, Ausweise und Dokumente direkt am Körper.

- Lassen Sie Ihre Wertgegenstände oder Ausweispapiere nie

unbeaufsichtigt liegen – auch nicht im Fahrzeug, wenn Sie z. B.

bei einem Stopp an der Tankstelle oder Raststätte nur kurz

aussteigen.

- Seien Sie misstrauisch, wenn Sie auf Parkplätzen auf vermeintliche Schäden an Ihrem Fahrzeug aufmerksam gemacht werden oder Sie jemand bittet, anderen auf Landkarten den Weg zu zeigen. Das können Tricks sein, um Sie und Ihre Begleitung aus dem Wagen zu locken, damit Diebe Wertsachen aus dem Wagen stehlen können.

- Auch Busreisende sollten bei Tank-, Rast- oder Besichtigungsaufenthalten keinerlei Wertgegenstände im Bus zurücklassen. Es sei denn, der Fahrer oder andere vertrauenswürdige Personen bleiben im Bus, um auf die Sachen zu achten.

- Bahnreisende sollten ihr Gepäck immer im Auge behalten. Das gilt besonders für Bahnhöfe, denn dort nutzen Diebe selbst die geringste Unaufmerksamkeit (z. B. beim Fahrkartenkauf oder bei Telefonaten), um blitzschnell zuzugreifen.

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- Reduzieren Sie Ihr mitgeführtes Bargeld auf das notwendige Minimum und zeigen Sie anderen möglichst wenig davon.

- Nutzen Sie unterwegs keinen Geldautomaten, an dem etwas ungewöhnlich erscheint, z. B. angebrachte Leisten oder Verblendungen, abstehende und vor allem lockere Teile, oder Spuren von Kleber rund um den Kartenschlitz.

- Notieren Sie niemals Ihre PIN irgendwo im Portemonnaie (schon gar nicht auf der Zahlungskarte).

- Sollten Ihnen Zahlungskarten abhandengekommen sein, lassen Sie diese sofort für den weiteren Gebrauch sperren, z. B. telefonisch über den bundesweiten Sperr-Notruf (0049) 116 116.

(Report Anzeigenblatt)