SPD-Team in Position gebracht

SPD-Team in Position gebracht

Tanja Jansen hat in Nettetal-Hinsbeck ihr Wahlkampfteam vorgestellt. Bei der SPD-Mitgliederversammlung im Hinsbecker „Parkstübchen“ hat die Landtagskandidatin die zahlreich erschienenen Genossinnen und Genossen auf die kommenden Aufgaben eingeschworen.

Die 43-jährige Nettetalerin, die für den Wahlkreis „Viersen 2“ bei der kommenden Landtagswahl antritt, hat die Weichen für den bevorstehenden Wahlkampf gestellt und ihre Positionen klar formuliert. „Es ist nicht richtig, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandergeht“, sagt Jansen. Allein in NRW seien derzeit rund 2,8 Millionen Menschen von Einkommensarmut betroffen, am häufigsten träfe es die Schwächsten: Alleinerziehende, Jugendliche und Kinder. „Von der Arbeit muss man jetzt und später in der Rente menschenwürdig leben können“, unterstrich die Kandidatin und fordert eine Erhöhung des Mindestlohns auf zwölf Euro.

Die Bekämpfung der Armut sei nur eines von mehreren Schwerpunktthemen, die den sozialdemokratischen Nerv zielsicher treffen. Wenn die gelernte Krankenschwester die „katastrophalen Zustände in unserem Gesundheitssystem“ verurteilt, dann wisse sie aus langjähriger Erfahrung, wovon sie spricht. Im Jahr 2030 würden mehr als 700 000 pflegebedürftige Menschen in NRW leben. Einiges sei in den letzten Jahren von der SPD schon verbessert worden, aber weil die schwarz-gelbe Landesregierung von 2005 bis 2010 nicht vorgesorgt habe, sei der Fachkräftemangel in den Pflegeberufen in den letzten Jahren dramatisch angewachsen, erläuterte Jansen. Ihre Forderung: Mehr Geld in Pflegefachkräfte und deren Ausbildung investieren.

Auch zu Fragen der Inneren Sicherheit, Bildungspolitik oder Inklusion ist Tanja Jansen davon überzeugt, die richtigen Antworten gefunden zu haben. Es sei ein deutlicher Pluspunkt, dass die Kandidatin auch auf schwierige Fragestellungen praktische und verständliche Lösungen anbieten könnte. „Die persönliche Ansprache wird im Wahlkampf ein ganz wichtiger Faktor sein – und genau das ist Tanjas Stärke, sie hört genau zu und setzt sich ein für die Menschen und ihre Anliegen“, sagte Hans Smolenaers, Geschäftsführer der Kreis-SPD und selbst Landtagskandidat für den Wahlkreis „Viersen 1“.

Noch hat die heiße Phase des Wahlkampfes nicht begonnen, aber bei beiden Kandidaten sind Kampfgeist und Vorfreude auf die kommenden Wochen und Monate deutlich spürbar. Die Unterstützung der Mitglieder sei ihnen sicher, hieß es bei der Kreis-SPD. Die sei auch nötig, denn: „Wir wollen in diesem Wahlkampf nicht nur Kugelschreiber verteilen“, versprach Smolenaers. „Ohne den Rückhalt und ohne das große Engagement unserer Mitglieder wären die vielen Aktionen gar nicht möglich“, ergänzte Tanja Jansen.

Bei einem Wahlkampf-Workshop hat das Team um Tanja Jansen die Wahlkampfstrategien erörtert und die damit verbundenen Aufgaben untereinander zugeordnet.

(Report Anzeigenblatt)