1. Viersen

Viersener Autorin hat drittes Buch veröffentlicht: Geheime Brandung

Neues Buch von Silja Rima : „Ideen habe ich sehr viele“

Die Viersener Autorin Silja Rima hat nun ihr drittes Buch veröffentlicht. „Geheime Brandung“ taucht wieder in eine tiefgründige Thematik ein und beendet damit die Reihe um die drei Freundinnen und Protagonistinnen Lara, Valerie und Mia.

. „Das Ziel des Schreibens ist es, andere sehen zu machen“, lädt die Viersenerin Silja Rima nach einem Zitat des Schriftstellers Joseph Conrad (1857-1924) auf ihrer Homepage ein. Die 53-Jährige möchte mit ihren Büchern „Stark wie ein Schmetterling“, „Kein wahrhaftiges Lebens“ und nun „Geheime Brandung“ nicht nur unterhalten, sondern auch für tiefgründigere Thematiken sensibilisieren.

Der erste Roman handelt von einer toxischen Beziehung und Narzissmus, der zweite von Selbstbetrug und Schwangerschaftsabbruch. „Diesmal geht es um eine heimliche Liebe und die zerstörerische Kraft von nicht gelebten und unterdrückten Gefühlen. Es geht um die Suche nach sich selbst und die Sehnsucht nach Geborgenheit. Um den äußeren Schein von Stärke und die innere Verletzlichkeit, die niemand sieht“, beschreibt Silja Rima ihr neues Buch. Das Thema Alkohol spiele auch eine bedeutende Rolle. Dies alles hat die studierte Pädagogin, die unter Pseudonym schreibt, natürlich wieder in eine Handlung gepackt, die ein weiteres Thema beleuchtet. „Das allerdings würde ich ungern verraten, da es sich den Lesern quasi erst während des Lesens nach und nach ‘entblättern‘ soll. Ich möchte nicht vorab alle Spannung nehmen“, ergänzt Silja Rima.

Ihre Romane sind in sich abgeschlossene Geschichten um die Freundinnen Lara, Valerie und Mia und können unabhängig voneinander gelesen werden. Silja Rima, die wie sie selbst sagt, im Schreiben ihre Passion gefunden hat, ist es wichtig, „die Handlung möglichst realistisch und vor allem richtig darzustellen.“ Dazu recherchiere sie für den Inhalt viel spezifisches Fachwissen und habe ein paar Testleser, die als „Versuchskaninchen“ herhalten. Sie prüfe dabei verschiedene Kriterien mit Fragen, um herauszufinden, ob der Text funktioniere. „Auch diesmal hatte ich wieder eine Fachfrau - diesmal eine Neurologin, die das Buch auf Herz und Nieren geprüft hat“, sagt die Viersenerin, die das Buch wieder im Selfpublishing herausgebracht hat. „Alles lag wieder in meinen Händen. Ich habe für Lektorat, Korrektorat, Coverdesign wieder Fachleute eingekauft, Der Buchsatz, und diesmal auch der eBook-Satz, stammen von mir selbst.“

Die Reihe über die drei Freundinnen Lara, Valerie und Mia ist mit diesem dritten Roman beendet. Aber wie geht es mit dem Schreiben weiter? „Ideen habe ich sehr viele im Kopf. Aber noch ist keine wirklich handfest. Ich brauche nach vier Jahren durchgehenden Schreibens tatsächlich eine Verschnaufpause“, erklärt Silja Rima. Sie gestatte ihren Gedanken bisher noch nicht, sich auszubreiten und eine neue Geschichte „zu spinnen“. „Wie lange ich aber meine Finger stillhalten kann, wird sich zeigen. Im Moment freue ich mich darauf, erst einmal selbst wieder ausgiebig zu lesen. Denn das tue ich auch sehr gern.“