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Westfälisches Landestheater kommt in die Festhalle

Kultur in der Festhalle : Theaterkunst und Ensemblespiel

Das Westfälische Landestheater hat die Festhalle in Viersen im Dezember in ihrem Vorstellungskalender stehen.

. Am Freitag, 16. Dezember, präsentiert das Westfälische Landestheater abends „Der Trafikant“ nach Robert Seethaler“. Autor und Schauspieler Robert Seethaler hat ein Buch über Freundschaft in schwerer Zeit geschrieben. Es geht darin um Franz, 17 Jahre jung, der 1937 sein Dorf verlässt und in Wien als Lehrling in einem Tabak- und Zeitungsgeschäft ein neues Leben beginnt. Franz begegnet Professor Sigmund Freud. Im Laufe der Zeit entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen den beiden. Ohnmächtig fühlen sich beide angesichts der sich dramatisch zuspitzenden politisch-gesellschaftlichen Verhältnisse. Im März 1938 wird Österreich an das Deutsche Reich „angeschlossen“. Nichts ist wie vorher und Franz muss schnell erwachsen werden. Ab 14 Jahre. Beginn um 20 Uhr, ab 19.30 Uhr Einführung in die Inszenierung im Ernst-Klusen-Saal.

Die 1988 gegründete Amsterdam Sinfonietta kommt mit ihrem weihnachtlichen Programm in die Festhalle am Dienstag, 13. Dezember. Die 22 Musikerinnen und Musiker, die für ein Ensemblespiel höchster Güte stehen, sind für ihre kühn konzipierten Programme bekannt. Originelle Werkkombinationen gehören ebenso dazu wie Kreuzungen mit anderen musikalischen Genres. Geprägt durch Dynamik und Hingabe, gilt die Amsterdam Sinfonietta als eines der führenden Streichorchester der Niederlande und genießt internationale Anerkennung. Den Auftritt der Amsterdam Sinfonietta runden als Solisten Hakan Hardenberger (Trompete), Johanna Wallroth (Sopran) und Tomo Keller (Violine und Leitung) ab. Ab 20 Uhr, Einlass um 19 Uhr.

Nach dieser Vorstellung geht das Kulturprogramm in der Festhalle erst einmal in Winterpause. Am 2. Februar 2023 startet die zweite Hälfte der Spielzeit mit der Abo-Reihe Studio. Gezeigt wird die Komödie „Kunst“ von Yasmina Reza mit den bekannten Schauspielern Luc Feit, Leonard Lansink und Heinrich Schafmeister.