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Wettbewerb Jugend forscht: Erfolg im Kreis Viersen

Jugend forscht : Batterien brachten den Sieg

Zum ersten Mal seit vier Jahren hat die Unternehmerschaft Niederrhein den Regionalwettbewerb Niederrhein von Jugend forscht wieder in Präsenz ausgerichtet. Bei der Preisverleihung wurden insgesamt 11 Regionalsieger-Teams gekührt. Dabei durften sich auch zwei Schüler-Teams aus dem Kreis über einen ersten Platz freuen.

. Einen Regionalsieg bei Jugend forscht für den Kreis Viersen hat Marla Simon (17) geholt. Die Schülerin der Gesamtschule Brüggen hat sich im Rahmen ihrer Projektarbeit mit der „Energiespeicherung mit Lithium-Ionen Batterien“ beschäftigt und einen ersten Platz im Fachgebiet Chemie belegt. Durch sein Standardpotential von -3,05 V biete Lithium ideale Bedingungen in der Elektrochemie. Unter dem Titel „Zurück in die Zukunft mit Halbadierern“ haben Babette Röbbecke (15), Theresa Bauer (14) und Judith Göhler (15) vom Luise-von-Duesberg-Gymnasium in Kempen einen ersten Platz im Fachgebiet Technik geholt.

In der Sparte „Schüler experimentieren“ hat die Unternehmerschaft Niederrhein insgesamt acht Regionalsiege vergeben, von denen vier an weitere Teams aus dem Kreis Viersen gegangen sind. Ein Siegerteam stammt von der Anne-Frank-Schule Viersen. Sanad Almontaser (13), Moayed Almontaser (12) und Emily Fritsche (11) haben einen ersten Platz im Fachgebiet Technik gewonnen. Sie hatten sich in ihrer Arbeit mit der „Herstellung biologisch abbaubarer Bauplatten aus Produktionsabfällen“ beschäftigt.

Mit „Energiespeicherung mit Lithium-Ionen Batterien“ holte Marla Simon (17) von der Gesamtschule Brüggen ebenfalls einen ersten Platz.
Mit „Energiespeicherung mit Lithium-Ionen Batterien“ holte Marla Simon (17) von der Gesamtschule Brüggen ebenfalls einen ersten Platz. Foto: lamm/Lammertz, Thomas (lamm)

Zwei weitere Siege gingen an das Lise-Meitner-Gymnasium Willich. So haben Franziska Marx (11) und Davis Aretz (12) im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften sowie Manuel Döhmen (11) im Fachgebiet Biologie gepunktet. Im Fachgebiet Chemie haben Leon Kalinowski (12), Justus Tutt (12) und Benjamin Joos (13) vom Michael-Ende-Gymnasiums in Tönisvorst einen ersten Platz nach Hause gebracht.

Weitere Schüler*innen aus dem Kreis Viersen holten weitere zweite und dritte Plätze in den verschiedenen Sparten des Wettbewerbs. Die Teams sind mit ihren Arbeiten unter insgesamt 110 Projekten herausgestochen. Beteiligt hatten sich rund 200 Kinder und Jugendliche aus den Kreisen Kleve, Wesel, Heinsberg, Viersen, dem Rhein-Kreis Neuss sowie aus Mönchengladbach und Krefeld.

„Wir freuen uns, dass der erste Präsenzwettbewerb seit Corona auf solch große Resonanz gestoßen ist“, so Dr. Ralf Wimmer. Als Wettbewerbspate von Jugend forscht habe der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Unternehmerschaft Niederrhein zwar schon höhere Teilnehmerzahlen erlebt, nichtsdestotrotz gehöre der Regionalwettbewerb Niederrhein noch immer zu einem der Größten in ganz Deutschland. „Zudem nehmen im Vergleich zum Bundesdurchschnitt immer erfreulich viele Mädchen bei uns teil“, freut er sich. Regelmäßig sei fast die Hälfte der Teilnehmenden weiblich – so auch in diesem Jahr wieder.