Virus-Gefahr für Hunde

Virus-Gefahr für Hunde

Hundebesitzer im Kreis Viersen müssen achtsam sein: Aktuell gibt es bei einem in der Region tot aufgefunden Fuchs einen positiven Staupe-Befund. Diese Infektionskrankheit ist auch für unsere vierbeinigen Freunde sehr gefährlich.

Kreis Viersen (red).

In den vergangenen Jahren sind immer mehr Wildtiere an Staupe erkrankt. Grund genug für das Veterinäramt des Kreises Viersen, alle Hundebesitzer zu erhöhter Vorsicht aufzurufen. Sie sollten unbedingt den Impfstatus ihres Hundes überprüfen und sich von einem Tierarzt beraten lassen.

Staupe wird durch Viren ausgelöst und endet häufig tödlich. Neben Hunden, Füchsen und Wölfen sind auch andere Tiere wie Waschbären, Frettchen, Marder oder Robben für das Staupevirus empfänglich. Eine Infektion erfolgt meist durch direkten Kontakt mit einem erkrankten Tier. Eine Übertragung ist aber auch durch ausgeschiedene Körperflüssigkeiten infizierter Tiere möglich. Besonders gefährdet sind Welpen und ältere Hunde.

Erste Anzeichen für eine Staupe-Erkrankung sind hohes Fieber, Fressunlust und Mattigkeit. Im späteren Verlauf gestaltet sich das Krankheitsbild äußerst vielschichtig, wobei Erkrankungen der Atemwege, des Magen-Darm-Traktes, des zentralen Nervensystems oder der Haut im Vordergrund stehen bzw. auch ineinander übergehen können.

Der beste Schutz gegen Staupe ist die Impfung, „sie sollte für jeden verantwortungsbewussten Tierhalter Standard sein“, fordert die Bundestierärztekammer.

Für den Menschen ist die Staupe ungefährlich.

(Report Anzeigenblatt)