Vorlesewettbewerb: Vom Mool und Pfannkuchen

Vorlesewettbewerb : Vom Mool und Pfannkuchen

Nach den internen Vorausscheidungen an den Grund- und weiterführenden Schulen, kam es in der vergangenen Woche zum großen Finale des 31. Vorlesewettbewerbs in Plattdeutsch, der traditionell vom Arbeitskreis Mundart im Verein für Heimatpflege Viersen ausgerichtet wurde.

An drei Nachmittagen trafen sich nun jeweils die Besten der teilnehmenden Schulen aus Viersen, Dülken, Boisheim, Süchteln, Born-Lüttelbracht, Kempen, Mühlhausen und Breyell, um sich in der Viersener Albert-Vigoleis-Thelen-Stadtbibliothek dem Votum einer achtköpfigen Jury zu stellen. Die Kleinsten trugen den Text "Der Mool" vor, der sich mit dem Frühjahrsputz eines Maulwurfs beschäftigt. Die Dritt- und Viertklässler bekamen es bei "Woröm dat kleene Väreke jriine muut" mit der einen oder anderen Schweinerei zu tun. Das fünfte und sechste Schuljahr beschäftigte sich mit dem in Mundart übertragenen Märchen vom dicken, fetten Pfannkuchen.

Die bekannte Aesop-Fabel vom Vater, Sohn und einem Esel war die Aufgabe der Schüler aus den Klassen sieben und acht. Auf die älteren Jahrgänge (9.-12. Schuljahr) wartete mit "Napoleon en Dölke" eine Geschichte aus der Feder des Dülkener Nachtwächters André Schmitz.

Moderatorin Hella von den Berg zeigte sich erleichtert, dass sie selbst keine Punkte verteilen musste. "Es ist bei allen Kindern ein Genuss zuzuhören. Bei mir bekäme jeder den ersten Preis", so von den Berg. Wer tatsächlich gewonnen hat, bleibt bis zum 25. März ein wohl gehütetes Geheimnis. Dann werden in der Aula des Dülkener Clara-Schumann-Gymnasiums die Sieger gekürt.

(StadtSpiegel)